Kranjska Gora
Offene Restaurants und Adventhütten - Lokalaugenschein
Kurz über den Wurzenpass bei Arnoldstein "drüber gehuscht", ist man schon in der slowenischen Ortschaft Kranjska Gora angekommen. Vor Weihnachten verwandelt sich das Zentrum in ein magisches "Adventdorf".
KRANJSKA GORA. Von Villach über Arnoldstein und dem Wurzenpass in den slowenischen Ort Kranjska Gora ist es bekanntermaßen ein sprichwörtlicher "Katzensprung". Dennoch tut sich auf der anderen Seite des Korensko sedlo - so heißt der Pass auf Slowenisch - eine andere Welt auf. Die Gastronomie hat geöffnet, am Adventmarkt herrscht reges, aber besonnenes Treiben.
Reges Treiben
Ungleich zu Tarvis, sieht man an diesem frühen Samstagabend nur vereinzelt Kärntner Nummernschilder auf den Parkplätzen von Kranjska Gora. Die Slowenen sind quasi unter sich und genießen die Möglichkeiten, die es in Kärnten erst ab nächster Woche schrittweise wieder geben wird: offene Restaurants und Adventmärkte (Der Klagenfurter Adventmarkt startet in Teilen bereits am Sonntag, Anm.). Die Kinder tollen im Ortszentrum von Kranjska Gora auf Schneebergen herum, bei einer Fotobox werden Erinnerungsfotos geknipst, vor einem Haus ist ein offenes Feuer aufgestellt, kann man sich - bei klirrend kalten Temperaturen - die Hände wärmen.
In und vor Restaurants
In den Restaurants gilt die sogenannte PCT-Bedingung (genesen, geimpft getestet). "Be a hero, wear a mask" ("Sei ein Held, trag eine Maske") ist beim Eingang der Gostilna Viktor im Ortszentrum zu lesen. In Innenräumen herrscht Maskenpflicht. Daran hält man sich. "Gib aufe deinen Fetzen", sagt einer der wenigen Kärntner an diesem Samstag scherzhaft zu seinem Kollegen. Dieser gehorcht brav, beide treten ein und warten, bis ihnen die Kellnerin einen Platz zuweist. Leicht ist das nicht, die Gostilna Viktor ist nämlich gut besucht. Besonders hart im Nehmen sind offenbar die Gäste vor der Bar "Kasabrin". Bei eisigen Temperaturen ist quasi jeder Platz vor dem Lokal belegt. Warm eingekuschelt lässt es sich hier offenbar aushalten.
Adventhütten
Vor der Kirche sind im Ortszentrum Adventhütten aufgebaut. Zugangsbeschränkungen gibt es hier nicht. Auch Masken werden im Freien nicht getragen. Holzschmuck, Salami, Seifen, Mützen und Käse werden angeboten. Einen großen Andrang gibt es direkt bei den Hütten jedoch nicht. Nur der Maronibrater hat einiges zu tun, warten immer einige Leute artig, bis sie dran kommen.
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