Nicht genügend Testkits
PCR-Test-Angebot in vielen Bundesländern an der Grenze
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
- hochgeladen von Julia Hettegger
Aufgrund der starken Nachfrage nach PCR-Tests kommt es in einigen Bundesländern zu längeren Wartezeiten auf die Testergebnisse. Die Test-Sets wurden mitunter knapp.
ÖSTERREICH. Die Österreichische Apothekerkammer erklärte am Montag auf APA-Anfrage, es könne zu Verzögerungen kommen, "weil die Labors in einzelnen Bezirken und Regionen völlig überlastet sind", sagte ein Sprecher.
In Wien war die Plattform "Alles Gurgelt" am Montag-Morgen mehrere Stunden lang nicht erreichbar. Vermutlich wegen Überlastung. Mehr dazu im folgenden Beitrag.
Auch aus dem Burgenland wurden Lieferengpässe bei den PCR-Gurgeltests gemeldet. „Die derzeitigen Probleme liegen nicht im burgenländischen Testsystem begründet, sondern einzig in der Tatsache, dass der Anbieter aufgrund des durch die steigenden Infektionszahlen sprunghaft angestiegenen Bedarfs an PCR-Gurgeltests derzeit nicht genügend PCR-Testkits liefern kann“, hieß es vom Koordinationsstab Coronavirus.
In Salzburg etwa konnte am vergangenen Freitag in fast allen Apotheken keine PCR-Tests mehr durchgeführt wurden, weil das Vertragslabor ausgelastet war und die Abstriche nicht zeitnahe ausgewertet werden konnten.
Mangel an Personal und Material
Das "Ö1 Mittagsjournal" berichtete am Montag, dass auch die steirischen Apotheken nicht immer garantieren könnten, dass das Testergebnis binnen 24 Stunden zugestellt wird. Es gebe Fälle, wo Menschen sehr lange auf ihr Ergebnis warten müssten, "weil das Labor nicht nach kommt, oder der Befund-Versand nicht funktioniert", so Gerhard Kobinger von der Apothekerkammer Steiermark.
Es mangle neben dem Personal an Material. In Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich gelten ab heute neue Ausgaberegelungen für PCR-Tests bei Spar: Mann muss sich bei den den Supermärkten im Voraus registrieren. So soll das Horten von Test-Sets verhindern werden.
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