Bis zu 100 Sternschnuppen
Perseiden am 12. August besonders gut sichtbar
In der Nacht von Freitag auf Samstag erleuchten stündlich bis zu 100 Sternschnuppen den Himmel. Besonders gut ist der Blick auf die Perseiden außerhalb der Städte, wo es dunkel ist.
ÖSTERREICH. Die Perseiden erleuchten auch dieses Jahr zwischen 17. Juli und 24. August wieder den Sternenhimmel. Die meisten Sternschnuppen gibt es in der Nacht vom 12. auf den 13. August zu sehen. Zwischen 21 und sechs Uhr hat man die beste Chance die bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen. Der Höhepunkt wird 2022 um drei Uhr morgens erwartet.
Jährlich im August
Jedes Jahr um den 12. August kreuzt die Erde die Flugbahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Reist ein Komet durchs Weltall hinterlässt er eine Spur aus Staubteilchen und Steinchen. Dieser Staub wird zu dem, was wir unter Sternschnuppen verstehen. Wenn diese Teilchen in die Erdatmosphäre gelangen, verglühen sie und bringen die umliegenden Luftteilchen zum leuchten. Da die Perseiden-Schauer kurz nach dem Namenstag des Laurentius am 10. August zu beobachten sind, spricht man auch von den "Laurentiustränen".
Wenig Licht für beste Sicht
Mit dem Blick Richtung Nordosten kann man sich am Sternbild des Perseus orientieren. Den besten Blick hat man außerhalb von Städten, wo es besonders dunkel ist und Straßenbeleuchtung nicht stört. In Tirol, Kärnten, Vorarlberg, dem südlichen Burgenland und der oberen Steiermark ist die Lichtverschmutzung relativ gering. Hier sind die Gegebenheiten ideal um die Perseiden zu erblicken. Damit die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen können, bleibt das Smartphone lieber in der Tasche. Das Licht vom Bildschirm erschwert den Augen die Gewöhnung an die Dunkelheit.
Vollmond zur selben Zeit
Was den Blick auf die Sternschnuppen etwas erschwert, ist der Vollmond. Dieser leuchtet am 12. August noch dazu etwas heller und größer, da es sich um einen Supermond handelt. Dennoch sollte man einige Sternschnuppen erblicken können. Unter die durch den Vollmond erschwerten Bedingungen ist mit einer stündlichen Meteorrate von fünf bis 22 zu rechnen, so die Einschätzung der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astrologie. Da man bekanntlich einen Wunsch frei hat, wenn man eine sieht, ist es den Versuch in jedem Fall wert. Prinzipiell gilt: Umso höher und dunkler gelegen, desto besser ist die Sicht auf das Spektakel. Mit einer Decke und Sitzpolster ist man ideal auf eine Nacht unter den Sternen vorbereitet.
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