Freitag
Saharastaub und Regen sorgen für rötlich gefärbten Niederschlag
Gemäß Geosphere Austria könnten Saharastaub und Regen am Freitag rötlich gefärbten Niederschlag hinterlassen.
ÖSTERREICH. Bereits zur Wochenmitte hat Österreich einen Gruß aus der Wüste erhalten. Oftmals prägte ein milchig-weißer oder sogar leicht bräunlicher Himmel die Szenerie. Winde haben in Afrika erhebliche Mengen an Saharastaub aufgewirbelt und nach Mitteleuropa transportiert.
Am Freitag, am meteorologischen Frühlingsbeginn, erreichen noch einmal größere Mengen Saharastaub den Alpenraum. Zusätzlich sorgt ein Italientief für Regen und Schneefall.
Da sich aktuell vor allem im Osten Österreichs einiges an Saharastaub in der Atmosphäre befindet und heute ein Italientief auf diesen trifft, wird er dadurch wohl aus der Luft „gewaschen“, heißt es von „WetterOnline“ und „GeoSphere Austria“.
Im Volksmund spricht man von Blutregen oder Blutschnee, wenn Saharastaub durch Niederschläge aus der Luft ausgewaschen wird. Dadurch entstehen oft gelblich-braune Flecken auf glatten Oberflächen. Dieses Phänomen ist besonders deutlich auf Autos oder Skipisten zu erkennen, wenn sich der Sand dort ablagert oder als Blutschnee niedergeht.
Ist Blutregen gefährlich?
Blutregen oder Blutschnee mag zwar faszinierend sein, birgt jedoch keine Gefahr. Es ist dennoch ratsam, besonders auf Oberflächen, auf denen sich abgelagerter und getrockneter Saharastaub befindet, Vorsicht walten zu lassen. Das Entfernen mit einem Tuch wird nicht empfohlen, da die winzigen Staubkörner ähnlich wie feines Schmirgelpapier wirken und unschöne Kratzer verursachen können. Eine gründliche Reinigung wird empfohlen, um die Anmut dieses ungewöhnlichen Naturschauspiels ohne bleibende Spuren zu genießen.
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