Es bleibt unbeständig
Schwere Gewitter machen auch am Wochenende keine Pause

Gewitterfront über Grimmenstein. | Foto: Elisabeth Peinsipp
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Wie erwartet haben sich die Gewitter vom Bergland in Richtung Flachland ausgebreitet und besonders die Städte Wien und Graz waren am Donnerstag betroffen, hier gab es Hagel und Starkregen. Schwere Gewitter werden auch am Wochenende durch weite Teile Österreichs ziehen. 

ÖSTERREICH. Am Donnerstag wurde vor allem das Flachland von Gewittern heimgesucht. In Wien und Graz gab es Hagel und Starkregen, in Wien standen bei registrierten 30 bis 40 l/m² Unterführungen unter Wasser. Auch Sturmböen von bis zu 93 km/h wurden auf der Jubiläumswarte gemessen, so die Experten der Unwetterzentrale (UWZ). An der Wetterstation in Graz Strassgang gab es in einem Zeitraum von 30 Minuten 55 Liter Regen.

Zwar hat es lokal auch gehagelt und mit 113 km/h wurde in Vöcklabruck eine orkanartige Sturmböe gemessen, doch die schlimmsten Schäden wurden einmal mehr durch sintflutartigen Regen verursacht. Mit insgesamt 125.000 registrierten Blitzen war es der in diesem Jahr zweitstärkste Tag nach dem 28. Juli, so die UWZ. 

Analysierte Niederschlagsmengen am Donnerstag, 13.08.2020 | Foto: UBIMET
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Es bleibt unbeständig

Der Freitag hat meist sonnig und teilweise schwül begonnen. Später dehnen sie sich über weite Teile Österreichs aus, stellenweise muss wieder mit großen Regenmengen gerechnet werden. Abseits von Gewittern bleibt es großteils schwach windig.

Bei Starkregen lieber im Auto bleiben dachte sich wohl Regionautin Elisabeth Peinsipp. | Foto: Elisabeth Peinsipp
  • Bei Starkregen lieber im Auto bleiben dachte sich wohl Regionautin Elisabeth Peinsipp.
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Starke Bewölkung sowie Regenschauer sind vor allem in der Osthälfte unterwegs. Sonst scheint bereits häufiger am Samstag die Sonne, damit wird es auch schwüler. Die Wahrscheinlichkeit für Gewitter steigt somit, dieses Mal liegt der Schwerpunkt im Berg- und Hügelland. Punktuell kann es stark regnen. Nach Westen sind auch ein paar Schauer und einzelne Gewitter möglich, die Unwettergefahr ist aber hier deutlich geringer. In der Früh hat es zwischen 15 und 21 Grad, nachmittags zwischen 22 und 29 Grad.

Während es am Sonntag im Westen und Süden bereits von der Früh weg sehr sonnig und trocken sein wird, können im Norden und Osten jederzeit Regenschauer niedergehen. Speziell der Südosten und das Bergland werden am Nachmittag von einigen teilweise heftigen Gewittern betroffen sein. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen betragen 13 bis 21 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 24 bis 30 Grad.

Perseiden Sternschnuppennacht 2020. Noch am Mittwoch konnte man das Spektakel gewitterfrei genießen. | Foto: Albert Friedl
  • Perseiden Sternschnuppennacht 2020. Noch am Mittwoch konnte man das Spektakel gewitterfrei genießen.
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Die neue Woche verläuft ähnlich zur letzten: Ein unbeständiger Mix von Sonne und Regenschauern begleitet uns am Montag. Ab Mittag muss bereits im Westen und Süden mit Regenschauern gerechnet werden, die erhöhte Gewitteranfälligkeit gilt am Nachmittag dann überall. Vor allem von Oberösterreich und Kärnten ostwärts können die Gewitter am Nachmittag bzw. Abend auch kräftig ausfallen. Frühtemperaturen 13 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 30 Grad.

 Wunderschöner Moment während eines Sonnenunterganges in Korneuburg.
 | Foto: Günther E.
  • Wunderschöner Moment während eines Sonnenunterganges in Korneuburg.
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Der Dienstag wird von einem Mix aus Sonne und Wolken geprägt sein. Entlang der Alpennordseite ziehen bereits von der Früh weg immer wieder Regenschauer durch. Ab Mittag steigt die Gewitterbereitschaft allgemein wieder an. Im östlichen Donauraum frischt der Westwind zum Teil mäßig bis lebhaft auf, sonst bleibt es bis auf lokale Gewitterböen überwiegend schwach windig. Frühtemperaturen 13 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 28 Grad.

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