Zwei Todesopfer
Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Österreich
In den vergangenen 24 Stunden fegte ein orkanartiger Sturm über weite Teile Österreichs und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Umgestürzte Bäume und Strommasten, abgedeckte Dächer, gesperrte Straßen und, wie Montagabend bekannt wurde, zwei Todesopfer sind die dramatische Bilanz.
ÖSTERREICH. Erst in den späten Montag-Abendstunden hat sich der Föhnsturm allmählich wieder abgeschwächt. Zuvor waren orkanartige Böen von bis zu 150 km/h durch mehrere Landesteile gefegt. Betroffen waren vor allem Kärnten und die Steiermark, aber auch in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg sorgte der Sturm für zahlreiche Feuerwehr-Einsätze.
Meist wurden die Einsatzkräfte wegen umgestürzten Bäumen oder abgedeckten Dächern gerufen. Durch beschädigte Strommasten waren zwischenzeitlich auch tausende Menschen ohne Strom. Eine Tragödie spielte sich im oststeirischen Ilz ab. Dort wurde ein Auto, in dem sich zwei Pensionisten befanden, während der Fahrt von einem Baum getroffen. Für die beiden Insassen (80 und 84 Jahre) kam jede Hilfe zu spät.
Die Ruhe nach dem Sturm
In der Nacht auf Dienstag kehrte schließlich wieder Ruhe ein. Vielerorts lösten Regenschauer den Sturm ab. Auch die dichte Saharastaubwolke, die in den vergangenen 24 Stunden weite Landesteile eingehüllt hatte, ist damit Geschichte. Der Wind weht nördlich des Alpenhauptkammes noch lebhaft bis stark aus westlichen Richtungen, lässt im Tagesverlauf aber weiter nach. Mit Mittwoch weht der Wind dann allenfalls nur mehr schwach bis mäßig.
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