Graupel-Gewitter
Sturmtief "Antonia" erreicht jetzt Österreich
Verkehrsunfälle durch entwurzelte Bäume, Wohnausbrände, Überschwemmungen. Das ist die Bilanz des "Sturmtiefs "Antonia", das in Deutschland gewütet hat. In den Morgenstunden ist das Sturmtief im Inntal angekommen.
ÖSTERREICH. Am heutigen Montag zieht eine markante Kaltfront rasch von Nordwesten her durch. Ab den Morgenstunden breiten sich Regen und Schneefall aus. Während die Front durchzieht, ist mit starken bis stürmischen Böen zu rechnen. In den Alpen regnet und schneit es vorübergehend kräftig. Erwartet werden Windspitzen von über 75 km/h, auf exponierten Bergen gibt es orkanartige Böen, teilte die Unwettterzentrale mit. Die Frühtemperaturen liegen je nach Wind bei minus zwei bis plus sieben Grad, die Höchstwerte bei fünf bis elf Grad.
Die Kaltfront hat mit teils schweren Sturmböen mittlerweile auch das Inntal erreicht, die kalte Luft ist dabei wie ein Wasserfall direkt über die Nordkette nach Innsbruck gestürzt. (Bild: https://t.co/SsMqP0Td6j) pic.twitter.com/20E8hHjUTU
— uwz.at (@uwz_at) February 21, 2022
Das Sturmtief sorgte inzwischen in Innsbruck für zahlreiche Einsätze und Schäden.
In einer markanten nordwestlichen Strömung ziehen auch am Dienstag von Nordwesten her Regen-, Schnee- oder Graupelschauer durch. Besonders im Nordstau schneit es auch anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 500 und 800 Metern. Im Süden und Südosten bleibt es zumeist trocken, dort ist es auch länger sonnig. Der Wind bläst oft lebhaft bis stark. Minus zwei bis plus fünf Grad werden zu Tagesbeginn erwartet, später sind sechs bis 13 Grad möglich.
Regnerischer Mittwoch
Während der ersten Stunden des Tages liegt Österreich noch unter Tiefdruckeinfluss. Im Bergland sowie im Norden überwiegen zunächst die Wolken und es ist mit schauerartigen Niederschlägen zu rechnen, insbesondere in den Nordstaulagen. Schneefallgrenze 700 bis 1200m Seehöhe, von Nord nach West. Spätestens am Nachmittag setzt sich aber generell trockenes und zunehmend sonniges Wetter durch. Ganztägig trocken und überwiegend sonnig verläuft der Tag im wetterbegünstigten Süden. Der Wind bläst lebhaft, im Norden und auf den Bergen kräftig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus drei bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen drei bis 13 Grad, am wärmsten ist es im Südosten.
Am Donnerstag scheint dank eines Zwischenhocheinflusses in weiten Teilen des Landes die Sonne. Im Tagesverlauf überzieht dann aber nach und nach ein Schirm hoher Wolkenfelder den Himmel von Westen her. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten mäßig bis lebhaft. Mit minus acht bis plus ein Grad ist es zunächst überwiegend frostig, später werden sechs bis zwölf Grad erwartet. Am Freitag rechnet die ZAMG mit dem Eintreffen der nächsten Kaltfront.
Update: Bericht aus Innsbruck hinzugefügt
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