Supersense: Die Analog-Werkstatt in der Leopoldstadt feiert Geburtstag

- Supersense-Mitarbeiter Michael Ritter ist besonders stolz auf den Kaffee: Dieser wird von einem österreichischen Unternehmen geröstet und mit einer handgebauten Slayer-Kaffeemaschine aus Seattle zubereitet.
- Foto: Arnold Burghardt
- hochgeladen von Hermine Kramer
Vor zwei Jahren öffnete das Supersense in der Praterstraße 70 seine Pforten. Heute ist das "Delikatessengeschäft der Sinne" dort nicht mehr wegzudenken.
LEOPOLDSTADT. Seine eigene Schallplatte aufnehmen, eine Sofortbildkamera kaufen, Hochzeitseinladungen drucken oder einfach nur eine Tasse Kaffee trinken: Der Concept-Store Supersense bietet seinen Besuchern und Kunden eine Vielfalt an analogen Dienstleistungen – denn Handwerk und Sinneseindrücke stehen für Florian "Doc" Kaps und sein Team im Mittelpunkt.
Tag der Premieren
Zum zweiten Geburtstag am 25. Juni 2016 wurde im Supersense gebührend gefeiert: Die Brauerei "Bierol" lud zur Wien-Premiere des süffigen "Brewers Breakfast" und Pro-Ject-Geschäftsführer Heinz Lichtenegger zur Welt-Premiere des "Pro-Ject Vertical Player". Für das leibliche Wohl sorgte neben der Supersense Crew das DJ- und Kulinarik-Duo Foxy Twins.
Mitmachen war angesagt
Stempeln, Drucken oder ein Kurbelkino machen – bei der Geburtagsfeier konnten die großen und kleinen Gäste im Supersense allerhand ausprobieren und einmal hinter die Kulissen blicken.
=> Alle Eindrücke finden Sie in unserer Bildergalerie!
Kaffee nur im Sitzen
"Das schöne an meiner Arbeit hier ist, dass ich direktes Feedback bekomme: Wenn ich einen guten Kaffee serviere und der Kuchen schmeckt, sagen einem das die Leute", erzählt Supersense-Mitarbeiter Michael Ritter. "Coffee to go" gibt es im Supersense übrigens nicht. "Wir haben Kaffee von einer österreichischen Rösterei und eine tolle Maschine – den sollte man nicht aus einem Pappbecher im Gehen trinken", sagt Ritter. Sich Zeit nehmen, das sei das Motto der Analog-Werkstatt.
Als "lehrreich aber hart" bezeichnet Supersense-Mastermind Florian "Doc" Kaps die letzten zwei Jahre. "Das Supersense ist ein Experiment, es ist ein tägliches Probieren", erzählt er. Aufgrund der fehlenden Laufkundschaft in der Praterstraße sei es eine Herausforderung, Besucher und Kunden ins Geschäft zu holen. "Man muss den Menschen Gründe liefern, warum sie kommen sollen. Wir machen das mit einzigartigen Produkten, vielen Veranstaltungen und spannenden Menschen, die etwas zu erzählen haben."
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