Ehrlichkeit und Work-Life-Balance
Was den Menschen im Beruf wichtig ist

Eine ausgewogene Work-Life-Balance sowie die Jobsicherheit sind den Befragten sehr wichtig. | Foto: Unsplash
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Eine aktuelle Umfrage unter 1.000 in Österreich lebenden Menschen zeigt: Offene und ehrliche Kommunikation vom Arbeitgeber wird von den meisten als zentralster Aspekt im Job betrachtet.

ÖSTERREICH. Gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut "marketagent" hat die Online-Plattform "willhaben" Österreicherinnen und Österreicher nach ihren Prioritäten im Beruf gefragt. Dabei zeigte sich, die Befragten schätzen eine offene Kommunikation vor allem in schwierigen Zeiten. Daneben sind den Befragten eine ausgewogene Work-Life-Balance sowie die Jobsicherheit sehr wichtig.

Was ist dir an einem Job besonders wichtig?

Kommunikation zentral

Gemäß der Erhebung ist eine offene und ehrliche Kommunikation für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die wichtigste Anforderung an ein Unternehmen. 61 Prozent der Befragten gaben an, dass eine solche gerade in schwierigen Zeiten von besonderer Bedeutung für sie sei. Das gilt auch für das Verhalten von direkten Vorgesetzten – für Frauen (60 Prozent) noch deutlicher als für Männer (56,2 Prozent).

Auch die geographische Nähe zum Arbeitsplatz wird von weiblichen Befragten (57,2 Prozent) häufiger als wesentlicher Aspekt genannt als von männlichen Befragten (47,1 Prozent). Selbiges gilt für den Wunsch nach persönlicher Sinnerfüllung: Dies empfinden 44,8 Prozent der Männer gegenüber 50 Prozent der befragten Frauen als wichtig.

Work-Life-Balance und Jobsicherheit

Laut der Erhebung äußerten rund 56 Prozent der befragten Personen den Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance – Männer und Frauen waren hier nahezu identer Ansicht. Fast genauso viele gaben an, dass auch eine bessere Zukunftssicherheit ausschlaggebend für einen beruflichen Wechsel sei. Dies war wiederum den befragten Frauen mit 56,6 Prozent gegenüber Männern (52,3 Prozent) etwas wichtiger.

"Die Sicherheit des Arbeitsplatzes ermöglicht es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sich in einer langfristigen Position niederzulassen, um Ziele voranzutreiben. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich ohne ständige Jobwechsel besonders engagieren, haben in der Regel bessere Chancen, ihre Wünsche zu verwirklichen, als diejenigen, die ständig Angst davor haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren." Markus Zink, Head of Jobs bei "willhaben"

Was sowohl für männliche als auch weibliche Befragte weniger wichtig war, betraf die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld oder auch im Ausland arbeiten zu können. Lediglich 18 Prozent empfanden dies im Rahmen der Umfrage für entscheidend.

Wiener am unzufriedensten

Außerdem wurden all jene, die in den vergangenen zwölf Monaten nicht auf Jobsuche waren, nach den Gründen dafür befragt. Hier zeigte sich, dass die Mehrheit (54 Prozent) schlichtweg zufrieden mit ihrem bestehenden Job war. Mit 57 Prozent zeigten sich bei dieser Frage die Befragten in Niederösterreich und dem Burgenland am zufriedensten – lediglich in Wien (49,2 Prozent) waren es weniger als die Hälfte.

28,8 (2021) Prozent waren der Meinung, keinen besseren Job als den aktuellen zu finden. Jede zehnte Person gab an, dass sie keine Veränderungen mag oder ihr die Suche nach einem neuen Job schlicht zu mühsam sei.

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