Überweisungen, Finanzonline
Was im Oktober 2025 in Österreich neu ist

Ab 9. Oktober 2025 führt die Eurozone eine verpflichtende Namensprüfung bei Überweisungen ein. | Foto: unsplash
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Im Oktober 2025 treten zahlreiche Neuerungen in Kraft, die viele direkt betreffen. Dazu gehören blitzschnelle Überweisungen, neue Sicherheitsregeln bei Finanzonline oder ein neues Einreisesystem in der EU.

ÖSTERREICH. Ab 1.10.2025 ist für FinanzOnline eine 2-Faktor-Authentifizierung verpflichtend. Nutzer, die bereits ID-Austria verwenden, sind davon nicht zusätzlich betroffen; alle anderen müssen 2FA einrichten. Der unkomplizierteste Weg ist die Nutzung der ID Austria. Wer diese bereits eingerichtet hat, kann sich auch nach Oktober problemlos anmelden. Die Arbeiterkammer rät dringend dazu, die Registrierung nicht aufzuschieben.

Zwei-Faktor-Login wird für FinanzOnline Pflicht

Banken gleichen Name und IBAN bei Überweisungen ab

Mit 9. Oktober 2025 treten neue Vorgaben im SEPA-Zahlungsverkehr in Kraft, die auch in Österreich umgesetzt werden. Ziel ist es, Überweisungen sicherer und schneller zu gestalten.

Banken müssen künftig IBAN und Namen abgleichen

Echtzeitüberweisungen werden Standard

Ab dem 9. Oktober 2025 können alle Bankkunden im Euroraum Geld innerhalb von Sekunden überweisen – ohne Zusatzkosten. Dank EU-Verordnung sind Echtzeitüberweisungen dann Pflicht. Das Geld ist innerhalb von zehn Sekunden auf dem Empfängerkonto – auch nachts, am Wochenende oder an Feiertagen.

Neues Einreisesystem startet am 12. Oktober

Das neue Entry/Exit-System (EES) der Europäischen Union wird ab 12. Oktober 2025 schrittweise eingeführt. Ziel ist eine moderne, lückenlose Erfassung der Ein- und Ausreisen von Drittstaatsangehörigen an den EU-Außengrenzen. Das System ersetzt künftig die bisher üblichen Passstempel. Stattdessen werden biometrische Daten wie Fingerabdrücke, Gesichtsbilder und Reiseinformationen digital erfasst. Die Maßnahme betrifft Kurzaufenthalte in 29 Schengen-Staaten. Außerdem soll es mit 1. Oktober ein neues Reisewarnsystem vom Außenministerium starten.

Neues Reisewarnsystem mit vier Stufen kommt

Support-Ende für Windows 10

Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für Windows 10, doch Microsoft gewährt Nutzerinnen und Nutzern in Europa ein weiteres Jahr kostenlose Sicherheitsupdates. Die verlängerte Update-Versorgung gilt jedoch nur für private Nutzer mit Microsoft-Konto. Der Umstieg auf Windows 11 ist aber für viele dennoch leicht machbar, sofern die Hardware kompatibel ist – was in der Regel auf Geräte ab dem Baujahr 2020 zutrifft. Die Unterschiede zwischen Windows 10 und 11 sind laut Stiftung Warentest gering, Programme, Daten und Geräte bleiben in der Regel erhalten. Dennoch empfiehlt sich vor dem Upgrade ein vollständiges Backup. 

Microsoft verlängert kostenlose Updates in Europa bis 2026

Gemeinden müssen Gebäude sanieren

Bis Oktober 2025 müssen österreichische Gemeinden im Rahmen der Energieeffizienzrichtlinie (EEDIII) erhebliche Einsparungs- und Sanierungsziele umsetzen. Ab Oktober 2025 müssen jährlich mindestens drei Prozent der Gesamtfläche aller öffentlichen Gebäude auf den Standard eines Niedrigstenergiegebäudes oder Nullemissionsgebäudes saniert werden.

Reform des “Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz”

Mit 1.10.2025 treten Verschärfungen in der Meldepflicht ein: bisher meldebefreite Rechtsträger mit Nominee-Vereinbarungen müssen gegebenfalls die Meldebefreiung aufgeben und Treuhandschaften melden. Unternehmen und Vertrauensanwälte sollten prüfen, ob sie betroffen sind.

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Bei der sogenannten 2-Faktor-Authetifizierung (2FA) werden beim Login zunächst die Zugangsdaten eingegeben, anschließend wird in einem zweiten Bestätigungsschritt die Identität des Nutzers bzw. der Nutzerin überprüft.  | Foto: Screenshot FinanzOnline

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