Fake-Shop Detector

Wie du betrügerische Webseiten einfach identifizierst

Im Zuge des bevorstehenden Black Friday am 24. November blühen auch die Fake-Shops. Mit dem Fake-Shop Detector des Finanzministeriums kann man betrügerische Shops identifizieren und potenzielle Gefahren beim Online-Shopping minimieren.

ÖSTERREICH. Ein Fake-Shop dient lediglich dem Zweck, den Nutzer zum Kauf zu verleiten. Nach erfolgter Bezahlung erfolgt jedoch niemals die Lieferung des bestellten Produkts. Es handelt sich somit um eine betrügerische Praktik, bei der die Absicht des Kunden, ein Produkt zu erwerben, ausgenutzt wird, ohne dass tatsächlich eine entsprechende Gegenleistung erfolgt.

"Alleine letztes Jahr wurden 27.629 Fälle von Internetbetrug angezeigt, ein Plus von 23,1 Prozent. Musste früher noch vor Trickbetrügern gewarnt werden, die von Haus zu Haus ziehen, so müssen wir heute vor den neuesten Maschen der Internetbetrüger warnen. Eine Möglichkeit, um sich vor betrügerischen Onlineshops zu schützen, ist beispielsweise der Fake-Shop-Detector der aus unserer Sicherheitsforschung hervorgegangen ist“, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky (ÖVP) in einer Mitteilung.

Wie funktionert Fake-Shop-Detector?

Wer am Black Friday auf der Suche nach Online-Schnäppchen ist, kann sich mithilfe des FakeShop Detectors vor betrügerischen Online-Shops schützen. Diese Software überprüft jeden Onlineshop anhand der Ergebnisse einer Datenbank, die von Expertinnen und Experten gewartet wird und Informationen zu seriösen sowie betrügerischen Onlineshops enthält. Alle unbekannten Websites werden vom Fake-Shop Detector daraufhin hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit mit bereits bekannten Fake-Shops bewertet.

Um das Tool im Webbrowser zu installieren, genügt es, es über die Website www.fakeshop.at herunterzuladen und anschließend auf "Zu Browser hinzufügen" zu klicken, da es sich um ein sogenanntes Browser-Plugin handelt. Eventuell muss noch auf die Meldung "Erweiterung aus anderen Stores zulassen" geklickt werden, um die Installation des Plugins zu ermöglichen.

Workshops für digitale Kompetenz

„Neben allen technischen Hilfsmitteln ist es immer ratsam, seinen Hausverstand einzusetzen, denn hinter Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein, verbirgt sich in der Regel ein Betrüger", warnt Tursky. Zudem erinnert der Staatssekretär an die Anfang des Jahres einberufene digitale Kompetenzoffensive, mithilfe derer man 3.500 niederschwellige Workshops in allen Gemeinden Österreichs abhalten werde.

Weitere Tipps und Informationen, wie man sich beim Online-Shopping gegen Betrugsrisiken absichert, sind auch auf onlinesicherheit.gv.at zu finden, so das Ministerium.

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