Tag des Kompliments
Wie du Komplimente machst, die glücklich machen

Der 1. März ist der Tag des Kompliments. | Foto: Richard Brutyo/Unsplash
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"Ich wollte dir nur mal eben sagen, dass du das Größte für mich bist", sangen schon die Sportfreunde Stiller 2002. Den Inhalt kann man sich am Tag des Kompliments, dem 1. März, ruhig zu Herzen nehmen und sich etwas abschauen. Sag deiner Kollegin, wie gut sie ihre Arbeit macht oder dank deinem Nachbarn dafür, dass er immer deine Pakete für dich entgegennimmt. Mach dir ruhig auch einmal selbst ein Kompliment für das, was du täglich leistest, denn das bringt Vorteile.

ÖSTERREICH. Nicht jedem fällt es leicht Komplimente zu bekommen oder gar zu machen. Dabei können ein paar nette, ehrlich gemeinte Worte gutes tun. Am heutigen Komplimente-Tag darf man ruhig einmal ein paar mehr Komplimente verteilen, denn sie haben positive Effekte auf die Stimmung und können zur Fähigkeitenverbesserung beitragen.

Komplimente über gut gemachte Arbeit oder den liebevollen Umgang mit Mitmenschen sind sogar noch besser als Komplimente über das Aussehen. | Foto: Shutterstock
  • Komplimente über gut gemachte Arbeit oder den liebevollen Umgang mit Mitmenschen sind sogar noch besser als Komplimente über das Aussehen.
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So machst du gute Komplimente

Noch besser als ein Kompliment für das Äußerliche, ist ein Kompliment für die Persönlichkeit. Wichtig ist, dass sie authentisch sind und Wertschätzung ausdrücken. Schmeicheleien sollte man eher vermeiden, da sie durch die übertriebene Ausdrucksweise schnell schleimerisch anhören. Schöne Komplimente können sein:

"Du kannst richtig gut kochen! Ich liebe dein Essen."
"Ich finde du kannst richtig gut zuhören, das ist total wertvoll."
"Deine Ratschläge stimmen mich immer zuversichtlich."
"Du hast richtig gute Ideen, wenn es um xy geht!"
"Du findest immer die richtigen Worte."
"Du hast eine richtig schnelle Auffassungsgabe."
"Du bist ein super geduldiger Mensch."
"Ich bewundere es, dass du oft mutige Entscheidungen triffst, die dir guttun."
"Ich bin dir sehr dankbar, dass du mir immer zur Seite stehst."
"Du hast ein super Gespür für Einrichtung/Mode/Essen/Menschen."
"Dein Strahlen löst Freude in mir aus."
"Ich finde es schön zu sehen, dass du dich so liebevoll um dein Kind kümmerst."

Um noch eins draufzusetzen, kann man seine Komplimente auch als Lied vortragen. Inspiration liefern die Sportfreunde Stiller.

Balsam für die Seele

Einige Studien haben gezeigt, dass Komplimente durchaus einen positiven Effekt haben, denn sie regen die Ausschüttung von Glückshormonen an. So zum Beispiel Oxytocin, das die Verbundenheit untereinander stärkt und etwa nach einer Geburt für eine starke Mutter-Kind-Beziehung sorgt. Neben Oxytocin können auch Glückshormone wie Serotonin oder Dopamin produziert werden, wenn man ein Kompliment bekommt. 

Wer die hierarchisch angeordnete Bedürfnispyramide des Psychologen Abraham Maslow kennt, weiß, dass Lob zu einer der höchsten Stufen, den Individualbedürfnissen, gehört. Maslow zufolge gibt es mehrere Grundbedürfnisse, wobei die am Boden der Pyramide die wichtigsten sind und Bedürfnisse an der Spitze nur dann erfüllt werden können, wenn die darunter es bereits sind. Die Basis bilden physiologische Bedürfnisse, wie Wasser, Schlaf oder Kleidung, gefolgt vom Sicherheitsbedürfnis, sozialen Bedürfnissen, Individualbedürfnissen – etwa das Selbstbewusstsein, das durch Komplimente wächst, gehört hier dazu – und die Selbstverwirklichung an der Spitze. Mit dieser Bedürfnishierarchie beschrieb und erklärte der amerikanische Psychologe 1943 die Motivationen und Bedürfnisse des Menschen. 

Komplimente sorgen dafür, dass Oxytocin und Glückshormone wie Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden. | Foto: Shutterstock
  • Komplimente sorgen dafür, dass Oxytocin und Glückshormone wie Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden.
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Komplimente verbessern Fähigkeiten

Neben den positiven psychologischen Effekten von Komplimenten gibt es auch motorische Verbesserungen. Eine japanische Studie aus dem Jahr 2012 fand heraus, dass Lob die Motorik verbessern kann. Dazu ließen sie Menschen in zwei Gruppen Aufgaben auf einer Tastatur tippen, wobei nur die eine Gruppe danach gelobt wurde. In der zweiten Runde schnitten die gelobten Teilnehmenden besser ab als jene, die kein Lob erhielten.

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