Illegaler Welpenhandel
Zoll befreite im März 24 Katzen und Hunde
Im März dieses Jahres wurden österreichische Zöllnerinnen und Zöllner in drei Fällen auf insgesamt 11 Hundewelpen und 13 Katzenbabys aufmerksam. Das berichtete das Finanzministerium am Donnerstag in einer Aussendung.
ÖSTERREICH. Zollbeamte entdeckten bei der Kontrolle eines Reisebusses am 2. März 2023 gefälschte Pet-Pässe für zwei Hunde, die mit gefälschten Dokumenten und ohne die erforderlichen Bescheinigungen unterwegs waren. Die Tiere wurden an den Grenztierarzt übergeben und eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro für Verwahrkosten eingehoben. Wenige Stunden später wurden in einem Transportfahrzeug 13 Katzenbabys und große Mengen Tiermedikamente entdeckt. Die Tiere wurden an ein Tierschutzhaus übergeben und eine Sicherheitsleistung von 5.000 Euro für Verwahrkosten eingehoben.
Unstimmigkeiten bei Pässen
Am 8. März 2023 wurden erneut 9 Hundewelpen in Nickelsdorf aus einem Fahrzeug gerettet, darunter ein Boston Terrier, 5 Dobermann, ein Akita, ein Shi-Zu und ein Zwergspitz. Die Pet-Pässe waren gefälscht und weitere Unstimmigkeiten wurden festgestellt. Die Hunde wurden beschlagnahmt, an ein Tierschutzhaus und zur Quarantäne an die AGES übergeben. Eine Sicherheitsleistung von 9.000 Euro wurde für Verwahrkosten eingehoben.
„Diese Fälle beweisen auf erschreckende Art, wie wichtig die Arbeit der heimischen Zollbeamtinnen und -beamten nicht nur zum Schutz von uns Menschen, sondern auch für Tiere ist. Ich bin stolz, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kampf gegen Tierschmuggel so wichtige Arbeit leisten, um Tierleid zu verhindern“, so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.