Evakuierung aus Israel
Außenministerium bringt 78 Österreicher zurück

Am Montagvormittag sollen 78 Österreicherinnen und Österreicher aus Israel in Wien Schwechat landen. | Foto: Flughafen Wien AG
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Angesichts der angespannten Lage in Israel und dem Iran holen einige europäische Länder ihre Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus der Krisenregion nach Hause. Von Sonntag auf Montag wurden erneut 78 Österreicherinnen und Österreicher aus Israel zurückgebracht.

ÖSTERREICH. Seit dem Ausbruch der militärischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten sind rund 120 Personen aus Österreich evakuiert worden. Bei einer weiteren Rettungsaktion am Sonntag wurden österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger gemeinsam mit ihren Angehörigen sowie weiteren EU-Bürgerinnen und -Bürgern aus Israel ausgeflogen, berichtet das Außenministerium.

Sirene während Evakuierung

"Die Aufregung steigt und ich hoffe sehr, dass wir jetzt endlich losfahren können und wir die Möglichkeit haben zu entkommen", sagte eine Österreicherin bei der Rettungsaktion gegenüber dem ORF. Kurz vor dem Einstieg in die Evakuierungsbusse am Sonntagmorgen in einem Vorort von Tel Aviv ertönten Sirenen aufgrund eines Raketenalarms. Die Österreicherinnen und Österreicher mussten daraufhin gemeinsam mit Personal der Botschaft und einem Krisenteam des österreichischen Bundesheers im Unterbau eines Sportstadions in Deckung gehen. Explosionen waren in der Ferne zu hören.

Nach der Entwarnung setzte die Rettungsaktion fort und die Busse fuhren nach Ägypten. In der Stadt Sharm El Sheikh wartete ein Austrian-Airlines-Flugzeug, welches die Österreicherinnen und Österreicher sicher zum Flughafen Schwechat bringen sollte. Die Maschine landete schließlich am Montagvormittag in Wien. Die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zeigten sich mit großer Dankbarkeit, wieder zurück in der Heimat zu sein, berichtet Ö1 im Morgenjournal am Montag.

Israelische Rettungskräfte und Soldaten bei Aufräumarbeiten nach einem Bombenangriff in der Hafenstadt Haifa am 22. Juni, wenige Stunden nach der USA-Bombardierung des Irans. | Foto:  JALAA MAREY / AFP / picturedesk.com
  • Israelische Rettungskräfte und Soldaten bei Aufräumarbeiten nach einem Bombenangriff in der Hafenstadt Haifa am 22. Juni, wenige Stunden nach der USA-Bombardierung des Irans.
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"Größte US-Machtdemonstration"

Zuletzt hatte die US-amerikanische Armee in der Nacht auf Sonntag drei iranische Atomanlagen mit Bomben angegriffen. Dabei wurden die Standorte Fordo, Natans und Isfahan „komplett zerstört“, wie Präsident Donald Trump in einer Ansprache an die Nation mitteilte. Wie effektiv die US-Angriffe auf das iranische Atomprogramm tatsächlich waren, ist bislang nicht bekannt.

Die USA hatten bei dieser Aktion Tarnkappen-Bomber des Typs B2 eingesetzt und unterirdische Atomlagen im Iran angegriffen. Der österreichische Militäranalyst Berthold Sandtner spricht in der ZIB2 von der größten B2-Operation der Geschichte. "Es war die größte amerikanische Machtdemonstration mit 14 Bomben, die auf verschiedene Nuklearanlagen abgeworfen wurden", so Sandtner. 

Foto: Screenshot ORF ON

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Foto: Screenshot ORF ON
Israelische Rettungskräfte und Soldaten bei Aufräumarbeiten nach einem Bombenangriff in der Hafenstadt Haifa am 22. Juni, wenige Stunden nach der USA-Bombardierung des Irans. | Foto:  JALAA MAREY / AFP / picturedesk.com
Bilder von zerstörter Infrastruktur gehen um die Welt, an immer mehr Schauplätzen kommt es zur militärischen Eskalation.  | Foto:  JACK GUEZ / AFP / picturedesk.com

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