Muchitsch steht dahinter
Babler will Arbeitslosigkeit reformieren
Beim letzten Anlauf von SPÖ-Chef Andreas Babler einer Arbeitslosenreform hatte SPÖ-Sozialsprecher und FSG-Vorsitzender Josef Muchitsch die Pläne boykottiert. Am Donnerstag zog man in Sachen Strategie zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit dann an einem Strang.
ÖSTERREICH. Babler hob hervor, dass es besser sei Arbeitslosigkeit statt Arbeitslose zu bekämpfen. Am Mittwoch hatte die ÖVP angekündigt das Arbeitslosengeld auf unter 50 Prozent der Nettoersatzrate zu bringen. Laut SPÖ soll an drei großen Punkten gearbeitet werden.
Drei Punkte sollen Reform bringen
Eine Neuauflage der "Aktion 20.000" soll 40.000 Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt bringen. Zusätzlich soll die "50+"-Joboffensive der Stadt Wien weiter ausgerollt werden. Als drittes wolle man sich die flächendeckende Ausweitung des AMS-Modellprojekts einer staatlichen Jobgarantie für Langzeitarbeitslose in Niederösterreich ansehen. Ein Team aus Expertinnen und Experten soll ein Modell ausarbeiten und in den kommenden Wochen vorstellen.
"Während die ÖVP Pläne wälzt, wie man Menschen ohne Arbeit das Leben noch schwerer macht, hat die SPÖ konkrete Pläne, um Arbeitslose zu unterstützen und schnell wieder in Beschäftigung zu bringen", kommentiert Josef Muchitsch, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG).
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