Innenministerium
Bereits 35.000 Geflüchtete in Österreich registriert

- Die Registrierung von Geflüchteten aus der Ukraine läuft in ganz Österreich an, etwa hier in NIederösterreich.
- Foto: Michalka
- hochgeladen von Christina Michalka
Während der Krieg in der Ukraine weiter anhält strömen immer mehr Vertriebene nach Österreich. Das Innenministerium rechnet mit 35.000 Menschen, die hierzulande registriert wurden. Dafür gibt es jetzt technisches Equipment für die Bundesländer.
ÖSTERREICH. Während in Wien ein Benefizkonzert für die Menschen in und aus der Ukraine läuft, gibt auch das Innenministerium neue Zahlen zum Konflikt bekannt. Die Anzahl an registrierten aus der Ukraine geflüchteten Menschen liegt wird mit Samstagabend, 27. März, die Marke 35.000 erreichen.

- Das Innenministerium hat neue Registrierungsgeräte an die Bundesländer ausgegeben.
- Foto: BMI/Gerd Pachauer
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Da der Zustrom an Geflüchteten nicht abreißen wird, stellt das Innenministerium jetzt zusätzliche Registrierungsgeräte für die Bundesländer zur Verfügung. Damit soll die Registrierung der Menschen unkompliziert in fünf bis zehn Minuten pro Person ablaufen.
50 Standorte im ganzen Land
Derzeit werden österreichweit an 50 Standorten die Personendaten von Ukrainerinnen und Ukrainern registriert, die vor dem Krieg geflohen sind. 225 sogenannter Erfassungsmodule, also technische Registrierungsgeräte, stehen den Behörden bundesweit bereit. "Am Wochenende sind 95 zusätzliche Erfassungsmodule eingetroffen, die sofort an die Landespolizeidirektionen ausgeliefert wurden", sagt Innenminister Gerhard Karner am Sonntag.
Dafür erhält Karner auch dankbare Worte aus den Bundesländern. Etwa vom Wiener Sozialstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Dieser habe erst in der vergangenen Woche auf fehlende Geräte aufmerksam gemacht – jetzt sind allein in Wien 37 Erfassungsmodule eingetroffen. "Ich bin sehr zufrieden damit, dass der Innenminister hier Handschlagqualität bewiesen und diese Beschaffung rasch umgesetzt hat", so der Wiener SPÖ-Politiker.

- Der Wiener Stadtrat Peter Hacker (SPÖ) kritisierte diese Woche erst den Fahrplan in Sachen Corona-Politik der Regierung. In Punkto Ukraine-Geflüchtete sieht er hingegen eine gute Zusammenarbeit.
- Foto: Markus Spitzauer
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