Strategiepapier in Arbeit
Gesundheitswesen soll klimafreundlicher werden
Gesundheit Österreich arbeitet an einem Strategiepapier für ein klimaneutrales Gesundheitswesen. Die Branche ist für rund sieben Prozent des CO2-Ausstoß in Österreich verantwortlich. Es gibt bereits Lösungsvorschläge.
ÖSTERREICH. Alle Branchen müssen in Sachen Klimaschutz ihre Arbeit leisten. So auch das Gesundheitswesen. Denn rund sieben Prozent des CO2-Ausstoß in Österreich entstehen im Gesundheitswesen. Das soll sich ändern, bis 2040 soll der Bereich klimaneutral werden.
Damit das gelingt, erarbeitet Gesundheit Österreich ein Strategiepapier. Diese Woche gab es bereits einen erster Entwurf dazu. Im Detail bedeutet das eine Gebäudesanierung bei Krankenhäusern und Pflegeheimen, die Installation von energieeffizienten Heizungen und Kühlanlagen aber auch der Umstieg von Einwegartikeln zu mehrfach benutzbaren Medizinprodukten.
Viele Vorteile
Für Ruperta Lichtenecker von der Gesundheit Österreich ist das nicht nur ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz, sondern würden jene Maßnahmen auch zu einer Kostenersparnis führen. Ein klimaneutrales Gesundheitssystem würde aber auch der Versorgungssicherheit dienen. Denn ein Umstieg auf erneuerbare Energie bedeute autark und autonom zu werden.
Es gebe aber auch weitere Bereiche im Gesundheitssystem, die Verbesserungspotenzial aufweisen. So könnten im Transport klimafreundlichere Fahrzeuge eingesetzt werden und digitale Gesundheitsangebote ausgebaut werden. Mitte kommenden Jahres soll das Papier dann fertig sein.
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