Wahlkampf in Wien gestartet
Grüne wollen in der Regierung bleiben

- Beim Wahlkampf im Sigmund-Freud-Park machten die Grünen deutlich, dass sie weiterregieren wollen.
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Der Wahlkampf ist für die meisten Parteien bereits gestartet. So auch für die Grünen am Montag bei einem "Miteinanderfest" im Sigmund-Freud-Park. Dabei warnte Spitzenkandidat Werner Kogler vor Rückschritten im Umweltbereich und betonte, dass es einen Unterschied mache, ob die Grünen in der Regierung seien.
ÖSTERREICH. Ist die Wahl geschlagen, brauche es "konstruktive Kräfte". Nur mit den Grünen sei garantiert, dass die FPÖ nicht an die Macht komme. Im Wahlkampf sei man oft von Populisten auf beiden Seiten umzingelt, die unseriöse Ideen vorbringen, meinte Kogler.
Für einen sozial verträglichen Klimaschutz machen sich nur die Grünen stark, wobei "auch noch für die Wirtschaft etwas herausschaut". Zwar stehe die ÖVP bei diesem Thema auf der Bremse, man wolle sich aber weiter durchsetzen. Während in der FPÖ die "Klimawandelleugner" mit den "Putin-Freunden" fusionieren, sei die SPÖ mit Betonieren beschäftigt. Gegenüber PULS24 gab Kogler an auch eine mögliche Dreierkoalition einzugehen.

- In den letzten fünf Jahren haben sich die Grünen nicht umsonst "den Arsch aufgerissen", damit etwa das Klimaticket und andere Maßnahmen wieder abgeschafft werde.
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Warnung vor rückschrittlicher Folgeregierung
Umweltministerin Leonore Gewessler fand ebenfalls treffende Worte in ihrer Rede: "Wir haben uns jetzt nicht fünf Jahre lang den Arsch aufgerissen, damit (FPÖ-Chef Herbert, Anm.) Kickl und Konsorten das Klimaticket abdrehen. Und wir haben uns auch nicht fünf Jahre die Füße wund gerannt für die Energiewende, damit jetzt die blauen Putin-Freunde die Erneuerbaren-Förderung und den Klimabonus abdrehen."
Auch Justizministerin Alma Zadić betonte, dass viel auf dem Spiel stehe. Bei der Nationalratswahl gebe es die Wahl zwischen "rechten, rückwärtsgewandten, frauenfeindlichen Politikerinnen und Politikern" und echter Gleichberechtigung.
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