1.184 Neuinfektionen
Keine weiteren Öffnungsschritte wahrscheinlich

Zur Impfkampagne sagte Anschober: „Am Ende dieser Woche werden 150.000 Personen eine Gesamtimmunisierung erhalten haben, 400.000 Impfungen bereits durchgeführt sein.“
  • Zur Impfkampagne sagte Anschober: „Am Ende dieser Woche werden 150.000 Personen eine Gesamtimmunisierung erhalten haben, 400.000 Impfungen bereits durchgeführt sein.“
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Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenensieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei rund 105 (Stand: heute, 14.00 Uhr). Das Gesundheits- und das Innenministerium meldeten 1.184 neu registrierte Coronavirus-Fälle (Stand: heute, 9.30 Uhr) innerhalb der letzten 24 Stunden. Morgen tritt die Bundesregierung ein weiteres Mal mit Experten zusammen, weitere Öffnungsschritte werden nicht erwartet.

ÖSTERREICH. Am höchsten ist die 7-Tage-Inzidenz inzwischen in Salzburg (137,5), danach folgt Kärnten (132,9). Am niedrigsten ist der Wert in Tirol (73,4), danach folgen ex aequo Oberösterreich und Vorarlberg (84,1). Laut Ministerium gibt es bisher 433.487 Coron-Infektionen, 8.211 Infizierte sind mit dem Virus verstorben und 411.199 wieder genesen. Aktuell sind 1.311 Österreicher hospitalisiert, davon müssen 258 Patienten aufgrund COVID 19 auf der Intensivstation behandelt werden.  Binnen 24-Stunden wurden 1.184 Neuinfektionen österreichweit ermittelt.

Meisten Neuinfektionen in Niederösterreich

  • Burgenland: 34
  • Kärnten: 105
  • Niederösterreich: 254
  • Oberösterreich: 161
  • Salzburg: 93
  • Steiermark: 155
  • Tirol: 74
  • Vorarlberg: 61
  • Wien: 247

Keine weiteren Öffnungsschritte wahrscheinlich

Morgen Montag wird die Bundesregierung ein weiteres Mal mit Experten die aktuelle Lage in der CoV-Pandemie bewerten. Nach Gesprächen mit den Oppositionsparteien soll dann gemeinsam mit den Landeshauptleuten über die weitere Vorgehensweise entschieden werden. Doch mit Öffnungsschritten ist nicht zu rechnen: Aufgrund der Ausbreitung von infektiöseren Varianten und einer recht stabilen 7-Tage-Inzidenz von rund 100 Fällen ist dies unwahrscheinlich. Zwar verlaufe das Infektionsgeschehen in den vergangenen Tagen stabil und die Öffnungsschritte vom 8. Februar zeigen bisher noch keinen negativen Trend in der Entwicklung der Neuinfektionen. Allerdings sei es nach sechs Tagen noch etwas zu früh, um eine abschließende Bewertung vorzunehmen.

Wie geht's in der Gastro weiter?

Ungewiss bleibt damit, wie und wann es in der Gastronomie und Hotellerie weitergehen wird. Das wird von den Einschätzungen der Experten und den Gesprächen abhängen. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Die Grünen) rechnet mit steigenden Infektionszahlen. „Ab der kommenden Woche müssen wir davon ausgehen, dass diese Folgewirkung schrittweise abnimmt und der stark steigende Anteil der Mutationen mit höherem Ansteckungsrisiko dazu führt, dass die Infektionszahlen in den kommenden Wochen schrittweise ansteigen werden.“  Zur Impfkampagne sagte Anschober: „Am Ende dieser Woche werden 150.000 Personen eine Gesamtimmunisierung erhalten haben, 400.000 Impfungen bereits durchgeführt sein.“

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Dutzende neue B.1.1.7-Verdachtsfälle in OÖ gemeldet

Die Zahl der Verdachtsfälle, bei denen die zuerst in Großbritannien nachgewiesene Coronavirus-Mutation B.1.1.7 angenommen wird, ist laut ORF in Oberösterreich zuletzt stark gestiegen. Die Gesamtzahl der Verdachtsfälle liegt mittlerweile bei 621. Die meisten möglichen Infektionen mit B.1.1.7 wurden in den Bezirken Wels-Land (102), Vöcklabruck (78) und in der Stadt Wels (74) registriert. Ein Verdacht auf die in Südafrika entdeckte Variante des Virus (B.1.351) wurde von den Behörden in Oberösterreich bisher nicht gemeldet.

Negatives Testergebnis beim Skifahren in Tirol

Laut Aussendung des Land Tirol am Sonntagabend liegt nach Abstimmung mit dem Bund die „Verordnung über zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung von Covid-19 in Skigebieten in Tirol“ vor. Diese sieht vor, dass ab Montag, 15. Februar 2021, alle Personen, die die Skipisten während der Betriebszeiten nutzen, ein maximal 48 Stunden altes negatives Covid-Testergebnis mit sich führen müssen. Kinder unter zehn Jahren sind von der Verpflichtung ausgenommen.

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