Unterricht
Laptop- und Tabletinitiative wird etwas ausgeweitet

Die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit günstigen Laptops bzw. Tablets soll etwas ausgeweitet werden.  | Foto: pixabay
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Im vergangenen Herbst wurde angekündigt, dass rund 150.000 Schülerinnen und Schüler  Schülerinnen und Schüler günstige Laptops und Tablets bekommen sollen. Diese Aktion wird jetzt ausgeweitet, zeigt ein Gesetzesentwurf von ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek. Insgesamt wurden bisher 132.000 Geräte ausgeliefert, das entspricht einem Auslieferungsgrad von 75 Prozent.

ÖSTERREICH. Im laufenden Schuljahr werden Schüler der ersten und zweiten Klassen AHS-Unterstufe/Mittelschule/Sonderschule nach und nach mit kostengünstigen digitalen Endgeräten ausgestattet. 93 Prozent der Schulen haben sich für eine Teilnahme entschieden. Ab dem kommenden Schuljahr ist das für die jeweils erste Klasse in diesen Schulformen geplant.

Das Ministerium ortet bei der Umsetzung aber ein Problem: An Sonderschulen gibt es auch Mehrstufenklassen, in denen jüngere und ältere Kinder gemeinsam unterrichtet werden – mit der Einschränkung der Bezieher auf die fünfte Schulstufe würden ältere Kinder in der gleichen Klasse keine Geräte bekommen. Daher soll die Initiative auch auf diese älteren Schüler in einer Mehrstufenklasse ausgeweitet werden – gerechnet wird mit rund 2.700 zusätzlichen Geräten und Mehrkosten von 750.000 Euro.

75 Prozent der Geräte wurden bisher ausgeliefert | Foto: digi Mittelschule 2 Bad Goisern

Befreiungsmöglichkeit vom Selbstbehalt

Künftig gelten auch neue Befreiungsmöglichkeiten. Denn derzeit sind aber etwa nur Schüler in Haushalten, die keine Rundfunkgebühr zahlen müssen, vom Eigenanteil befreit – nicht aber solche, die in Haushalten leben, die z. B. nur einen Zuschuss zum Fernmeldeentgelt erhalten (weil sie kein Rundfunkempfangsgerät besitzen). Aktuell müssen Eltern einen Selbstbehalt von 25 Prozent für die Laptops bzw. Tablets bezahlen.

Länger warten auf Windows-Tablets

Die Vergabe für Windows-Tablets wurde neu ausgeschrieben, weil es beim ersten Versuch kein Angebot zu einem adäquaten Preis gab. Besonders wirkt sich das auf Vorarlberg aus, wo deshalb erst 43 Prozent der Geräte geliefert wurden.

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