EURO und Nationalstadion
Nehammer und Rangnick messen sich am "Wuzler"

- Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und der österreichische Teamchef Ralf Rangnick im "Wuzler"-Duell.
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Im Vorfeld der Europameisterschaft in Deutschland empfing Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) den österreichischen Teamchef Ralf Rangnick zu einem persönlichen Gespräch im Büro des Kanzlers. Thema war dabei neben der bevorstehenden EURO auch ein neues Nationalstadion. Im Anschluss stand eine umkämpfte Partie am "Wuzler" am Programm.
ÖSTERREICH. Als der ÖFB Anfang des Monats bekannt gab, dass Ralf Rangnick nicht zum FC Bayern München wechseln wird, sondern weiterhin österreichischer Nationaltrainer bleibt, atmete Fußball-Österreich laut auf. Auch Bundeskanzler Karl Nehammer zeigte über die Entscheidung des 65-Jährigen erfreut: "Ganz Österreich weiß zu schätzen, dass Ralf Rangnick sich entschieden hat, Teamchef der Nationalmannschaft zu bleiben. Wir setzen große Hoffnungen in unser Team und sind dankbar, dass sich einer der besten Trainer der Welt für Österreich entschieden hat".

- "Ganz Österreich weiß zu schätzen, dass Ralf Rangnick sich entschieden hat, Teamchef der Nationalmannschaft zu bleiben", so Bundeskanzler Nehammer.
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Kanzler und Teamchef für neues Nationalstadion
Nehammer lud den gebürtigen Deutschen nun ins Bundeskanzleramt ein, um sich mit ihm über seine "spannende Lebensgeschichte" zu unterhalten. Zudem ging es bei dem Austausch auch darum, wie identitätsstiftend Sport und im konkreten Fall Fußball sein kann. "Dazu gehört auch eine moderne und adäquate Heimstätte für unser Team: Wir brauchen ein neues Nationalstadion", betonte Nehammer.
In seinem "Österreichplan" hat der Bundeskanzler den Bau einer neuen Spielstätte für das Nationalteam vorgeschlagen. Dabei soll es sich um eine multifunktionale Arena handeln, die auch für viele andere Events genutzt werden kann. Für diese Idee fand Nehammer "durchwegs Unterstützung" beim ÖFB-Teamchef, wie es aus dem Bundeskanzleramt heißt. In der nächsten Regierungsperiode wolle man in enger Abstimmung mit dem Fußballbund die Pläne für ein neues Nationalstadion konkretisieren.
Ebenbürtige "Wuzler"-Gegner
Nachdem der Bundeskanzler den Teamchef durch das Kanzleramt geführt hatte, durfte auch ein Match am "Wuzler" nicht fehlen. Nehammer und Rangnick schienen dabei ebenbürtige Gegner zu sein: So endete die Partie nach der zweiten Hälfte mit einem 1:1-Unentschieden. Im Anschluss wünschte der Bundeskanzler dem Teamchef und seinem Nationalteam alles Gute für die bevorstehende EM. Wie Nehammer betonte, freue er sich nach der Qualifikation, in der das ÖFB-Team beeindruckende sportliche Leistungen gezeigt hat, auf "eine gute EM aus heimischer Sicht". Dafür werde er der Nationalmannschaft bei jedem Spiel die Daumen drücken.
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