Impfgremium
Österreich verimpft weiter Astra Zeneca

Der Vektorviren-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca  | Foto: Ärzteblatt
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  • Der Vektorviren-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca
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Das Nationale Impfgremium empfiehlt, Impfungen mit dem Coronavirus-Vakzin von Astra Zeneca, das neuerdings Vaxzevria heißt, ohne Alterseinschränkungen weiterzuführen. 

ÖSTERREICH. Der Impfstoff von Astra Zeneca in Österreich wird auch weiterhin für Personen unter 60 zugelassen, teilte das Impfgremium am späten Mittwochabend mit und verweist auf ein laufendes Verfahren der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), in dem Fälle von Blutgerinnungsstörungen nach COVID-19-Impfungen untersucht werden. "In der Woche nach Ostern werden bei einem Meeting alle bis dahin vorliegenden, internationalen Daten begutachtet werden", heißt es aus dem Gesundheitsministerium in Wien. Bis dato würden die vorliegenden Daten aber noch kein homogenes Bild ergeben. "Bis dahin soll das Impfprogramm in Österreich unverändert weitergeführt werden."

Keine Alternative zu Impfstoff

Die EMA hat bereits zuvor bekannt gegeben, dass sich nach einer Prüfung keine altersspezifischen Risiken wie etwa Alter oder Geschlecht für Blutgerinnsel nach einer Astra-Zeneca-Impfung ergeben haben. Die Prüfungen würden aber fortgesetzt. Anlass für die Überprüfungen sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen in Deutschland. Daraufhin hatten Bund und Länder am Dienstag beschlossen, den Impfstoff von AstraZeneca nur noch an Personen ab 60 Jahren zu verabreichen. Würde man der deutschen Empfehlung folgen, könnte die Gruppe der 18- bis 55-Jährigen nicht genügend versorgt werden, sagte Ursula Wiedermann-Schmid, Leiterin des Nationalen Impfgremiums, Dienstagabend. Es gebe zu wenig alternativen Impfstoff.

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Der Vektorviren-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca  | Foto: Ärzteblatt
Astra Zeneca soll weiter an alle Altersgruppen verimpft werden. | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

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