Corona-Impfung
Wien, Nieder- und Oberösterreich starten am Sonntag

In Wien, Nieder- und Oberösterreich wird schon am kommenden Sonntag mit Corona-Impfungen begonnen.  | Foto: MEV Agency UG, Germany/Rainer Dittrich
  • In Wien, Nieder- und Oberösterreich wird schon am kommenden Sonntag mit Corona-Impfungen begonnen.
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In Wien, Nieder- und Oberösterreich wird am kommenden Sonntag mit dem gemeinsamen EU-Start der Corona-Impfungen zu impfen begonnen. Das Land Tirol rechne noch Ende Dezember mit der ersten von zwei notwendigen Impfungen für einzelne Hochrisikopersonen. In den weiteren fünf Bundesländern dürften die ersten Verabreichungen des Impfstoff von Biontech und Pfizer in der ersten Jänner-Hälfte durchgeführt werden. Das ergab ein Rundruf der APA.

ÖSTERREICH. In Wien werden die ersten Impfung am 27. Dezember in einem Pflegewohnhaus und auf der Covid-Station in der Klinik Favoriten verabreicht, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)am Dienstag im Ö1-Morgenjournal bestätigte.

In Niederösterreich wird der Start der Impfungen bereits am Sonntag, also einen Tag früher als zunächst geplant, stattfinden. Zuerst soll in Pflegeheimen und Kliniken geimpft werden.

In Oberösterreich werden noch vor dem geplanten offiziellen Impfstart am 12. Jänner bereits die Bewohner und Mitarbeiter im Bezirksalten- und Pflegeheim Sierning geimpft. Auch in der ersten Woche des neuen Jahres sollen einige wenige Personen an ausgewählten Heimstandorten ihre erste Impfdosis erhalten. In der ersten Phase ab 12. Jänner werden dann Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen flächendeckend durch betreuende Ärzte sowie das Personal der Krankenanstalten geimpft. 

Bewohner und Mitarbeiter im Bezirksalten- und Pflegeheim Sierning werden geimpft

In Tirol könnte der Impfstart ebenfalls früher erfolgen. Es dürfte schon Ende Dezember - und nicht erst im Jänner - soweit sein, dass erste Dosen gegen das Coronavirus verabreicht werden, hieß es vom Land auf APA-Anfrage. Man gehe davon aus, "dass die Verteilung der ersten Impfdosen zeitgleich an alle Bundesländer erfolgen wird".

In Vorarlberg wird mit den Impfungen in der ersten Jänner-Hälfte begonnen. Das bestätigte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz. Ein früherer Impfstart mache aufgrund der bis dahin nur geringen verfügbaren Impfstoffmenge keinen Sinn, so Rüscher. Rüscher hoffe, dass zumindest zwei Drittel der Vorarlberger Bevölkerung das Impfangebot in Anspruch nehmen werden. Man wolle die Bürger mit größtmöglicher Transparenz über die Impfung informieren und dafür werben, sagte sie. 

In Kärnten starten voraussichtlich am 12. Jänner die ersten Impfungen Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) erklärte, dass die erste Lieferung 7.000 Impfdosen umfasse. Danach werde laufend nachgeliefert. Begonnen wird mit den Impfungen in Alters- und Pflegeheimen.

In der Steiermark werden voraussichtlich rund um den 12. Jänner die ersten Impfungen gegen das Coronavirus in Alters- und Pflegeheimen beginnen, sagte der steirische Impfkoordinator Michael Koren Dienstagfrüh im APA-Gespräch. Eine ersten Tranche, die Ende Dezember geliefert werden dürfte, wird rund 35.000 Impfdosen umfassen.

Das Burgenland beginnt voraussichtlich im Jänner mit ersten Impfungen gegen das Coronavirus. Geplant sei eine erste Tranche mit rund 5.800 Impfdosen, teilte der Koordinationsstab Coronavirus des Landes mit. Zunächst sollen vorrangig Personen der Risikogruppe geimpft werden.

In Salzburg geht man laut APA ebenfalls  von einem Impfstart im Jänner aus. Wann genau mit den Impfungen begonnen werden wird, stand noch nicht fest. Man befinde sich mitten in den Vorbereitungen, derzeit würden noch Gespräche mit dem Bund laufen, hieß es vom Land. 

230.000 Impfdosen in den ersten vier Wochen

In der ersten Tranche werden hierzulande kurz nach Weihnachten 10.000 Dosen der Impfung eintreffen. "Insgesamt wird im 1. Quartal von BioNTech eine Lieferung von 1 Mio. Dosen, davon im Laufe der ersten vier Wochen von ca. 230.000, kommen", sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) am Montag. Zunächst sollen vor allem Bewohner von Altersheimen, Pflegebedürftige und Gesundheitspersonal geimpft werden.

EU Kommission lässt Impfstoff von Biontech und Pfizer zu

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