Rede vor Impf-Gegnern
Wirbel um Auftritt von Petrovic bei Impf-Demo

Petrovic kritisierte bereits im Novemnber die fehlende Haftung für Impfschäden. "Die Pharmalobby freut es", heißt in dem bei der Demo in Wien vorgelesenen Brief. | Foto: privat
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  • Petrovic kritisierte bereits im Novemnber die fehlende Haftung für Impfschäden. "Die Pharmalobby freut es", heißt in dem bei der Demo in Wien vorgelesenen Brief.
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Ex-Grünen Chefin Madeleine Petrovic sorgt mit ihrer Rede bei der Impf-Demo am vergangenen Samstag für Kritik.

ÖSTERREICH. Madeleine Petrovic sorgte mit ihrem Auftritt bei der Corona-Demo am Samstag erneut für Aufregung. Die ehemalige Grünen-Politikerin spricht in ihrer Rede davon, dass die Pharmaindustrie und die Stiftung von Bill Gates Impfbefürworter bezahle und es eine hohe Dunkelziffer unbekannter Impfschäden gebe. 

Vertrauen bestehe nur unter den Demoteilnehmern und nicht gegenüber der Regierung, sagte Petrovic in ihrer Rede am Samstag. Denn: "Hier steht niemand, der von der Bill und Melinda Gates Stiftung bezahlt wird" oder von Pfizer bezahlt sei, wetterte Petrovic. Anstatt einer Impfung benötige es eine "individuelle Medizin" und ein absolutes Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Patienten.

Am Sonntagabend betonte Petrovic erneut ihre  "Bedenken" gegen die Impfpflicht in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum" . Sie wiederholte etwa die Andeutung, Pharmaunternehmen würden Impfbefürworter und Regierung bezahlen. Sie wiederholte auch die Behauptung, dass es eine hohe Dunkelziffer bei Impfschäden gebe.

Grußworte bei Impfgegner-Kundgebung im November

Bereits im November sorgte Petrovic mit einer Grußbotschaft bei einer Kundgebung der oberösterreichischen Impfskeptiker-Partei MFG für Aufregung. Sie kritisierte die fehlende Transparenz der Corona-Impfung sowie die Pharmalobby. Aus dem Grünen Parlamentsklub hieß es damals dazu, dass Petrovic hier ihre Privatmeinung vertrete.

Petrovic war von 1994 bis 1996 Bundessprecherin der Grünen. Bis 2015 war sie Landessprecherin der Grünen in Niederösterreich. Im vergangenen Jahr war sie noch als Tierschutzexpertin im Ministerium für Gesundheit, Soziales und Tierschutz von Wolfgang Mückstein (Grüne) tätig. Mittlerweile ist sie pensioniert.

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