Reisen damit möglich
"Grüner Pass rund um den 24. Mai in Österreich"

Rund um den 24. Mai soll in Österreich der „Grüne Pass“ in Betrieb gehen: Das sagte Staatssekretär Magnus Brunner zur Freude der Reisebranche. | Foto: Montage/Symbolbild
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Rund um den 24. Mai soll in Österreich der „Grüne Pass“ in Betrieb gehen: Das sagte Staatssekretär Magnus Brunner zur Freude der Reisebranche.

ÖSTERREICH. Wird ein Strandurlaub heuer in den Lieblingsdestinationen der Österreicher möglich sein? Ja, wenn es nach Staatssekretär Magnus Brunner geht: Reisen im Sommer sollen dank „Grünem Pass“ wieder Wirklichkeit werden. Konkret nannte er dafür auch ein Datum: Es soll "rund um den 24. Mai" sein, an dem selbiger offiziell wird und damit jenen Österreichern, die bereits gegen das Coronavirus geimpft wurden, eine Infektion hinter sich haben oder getestet sind, ein „normales“ Leben inklusive Reisen ermöglichen soll.

"Grüner Pass" ab 24. Mai

Der „Grüne Pass“ bescheinigt den Impf-, Test- und Antikörperstatus. Laut Brunner mache er nur Sinn, „wenn die Quarantänebestimmungen aufgehoben werden.“ Wenn der „Grüne Pass“ also ab dem 24. Mai in Betrieb gehe, müsse "bis dahin klar sein, wie die Quarantänebestimmungen sind". Wenn diese aufgehoben sind, werde es auch zu grenzüberschreitenden Reisen kommen und damit sei die Sommersaison vieler Touristik gerettet.

Gastro und Tourismus brauchen „Grünen Pass"

Doch nicht nur für die Reisebranche ist der "Grüne Pass" wichtig, auch für die Gastronomie spielt er eine tragenden Rolle. Das Schnitzel beim Wirt hängt also von selbigem ab. Wer bereits geimpft wurde und schon den zweiten Stich hinter sich hat, muss dennoch ein Zeitlang warten, bis er den "Grünen Pass" bekommen könne, da gebe es EU-Vorgaben: Demnach müsse man etwa bei AstraZeneca 22 Tage warten, bis der Impfstoff wirke.

Unklar, wie man zum „Grünen Pass“ kommt

Brunner sagt ebenso, er könne auch nicht ganz ausschließen, dass Urlauber wegen lokaler Corona-Ausbrüchen an ihrem Urlaubsort wie im Vorjahr plötzlich bei der Heimreise mit Quarantäneregeln konfrontiert seien. Unklar ist ebenso, wie man als Bürger zum „Grünen Pass“ komme. Ob der „Grüne Pass“ geimpften Personen zugeschickt wird oder beantragt werden muss, das alles sei noch nicht entschieden.

Länder öffnen ab Mai, Juni die Grenze

Für Gregor Kadanka, Obmann Fachverband der Reisebüros in der WKÖ, sind neben dem "Grünen Pass" vor allem die konkreten Reisevoraussetzungen wie die Quarantäne wichtig. Laut Kadanka sollen diese Regeln demnächst bekanntgegeben werden. Zwar hätten einige Urlaubsländer laut Kadanka schon angekündigt, ihre Grenzen im Mai oder Anfang Juni zu öffnen, doch für die 2.600 Reisebüros, die "seit letztem März im Winterschlaf" seien, werde es noch länger dauern, bis das Geschäft so läuft wie vor der Pandemie. Die Umsatzrückgänge betragen über 90 Prozent, teilweise sogar 100 Prozent.

Flughafen mit Umsatzrückgang von 90 Prozent

Auch Bettina Ganghofer, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen: “Idealerweise sollten die Kontrolle für den "Grünen Pass" wie eine Reisepasskontrolle funktionieren, aber es gibt auch separate Überlegungen, vor allem am Flughafen Wien, der Österreichs größter Testflughafen ist.“ Die Situation der Flughäfen sei angespannt: Man verzeichne Umsatzrückgänge von 90 Prozent, konnte aber dank Kurzarbeit den Großteil der hoch spezialisierten 45.000 Mitarbeiter halten. Laut Ganghofer sei für Sommer ein "bombastisches" Flugprogramm geplant, aber ob es halte werde, sei fraglich.

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Rund um den 24. Mai soll in Österreich der „Grüne Pass“ in Betrieb gehen: Das sagte Staatssekretär Magnus Brunner zur Freude der Reisebranche. | Foto: Montage/Symbolbild
Das Fernweh ist auch in Pandemie-Zeiten groß. Rund um den 24. Mai soll in Österreich der „Grüne Pass“ in Betrieb gehen: Das sagte Staatssekretär Magnus Brunner zur Freude der Reisebranche. | Foto: stock.adobe.com/JenkoAtaman

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