Nations League
Österreich will gegen Frankreich nächsten Schritt machen

Wenn wird Teamchef Ralf Rangnick im Hit gegen Frankreich aufs Feld schicken? | Foto: Guenter Artinger / picturedesk.com
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Der Rasen im Ernst Happel Stadion dürfte dem Regen trotzen. Löcher wie am Montag sollten sich keine mehr auftun. Nach der Freigabe durch die UEFA steht dem Nations League-Hit gegen Frankreich nichts mehr im Weg. Österreich will sich gegen den Weltmeister nicht verstecken und nach den zuletzt guten Leistungen noch nachlegen.

WIEN. Für Österreichs Teamchef Ralf Rangnick ist Frankreich-Superstar Kylian Mbappe "wohl das Maß aller Dinge", sprich also der beste Fußballer der Welt. Österreich-Verteidiger Kevin Danso, spielt bei RC Lens in Frankreich, könnte "tagelang über die Qualität der französischen Nationalmannschaft reden". Kein Wunder, kommt doch mit dem heutigen Gegner der amtierende Fußball-Weltmeister in das Ernst Happel Stadion nach Wien.

Wie geht der Fußball-Hit Österreich gegen Frankreich aus?

Nach dem 3:0-Sieg gegen Vize-Weltmeister Kroatien und der knappen 1:2-Niederlage gegen Dänemark wollen die Österreicher ihre starken Leistungen am Freitag Abend bestätigen. Dass sich durch den neuen Teamchef einiges geändert haben dürfte, ist nicht nur auf dem Spielfeld zu bemerken. Auch abseits werden neue Töne angesprochen. Das Selbstbewusstsein über die eigenen Stärken ist mit Ralf Rangnick zurückgekehrt.

Teamchef Ralf Rangnick will gegen Weltmeister Frankreich den nächsten Schritt machen. | Foto:  ALEX HALADA / picturedesk.com
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"Wollen das Spiel für uns entscheiden!"

Der Deutsche erwartet im dritten Spiel unter seiner Leitung eine weitere Steigerung: "Nach diesen zwei Spielen geht es jetzt darum, die Leistungen nicht nur zu bestätigen, sondern auch einen weiteren Schritt nach vorne zu machen!“ Der erfahrene Trainer weiß um die Qualitäten des Gegners bestens Bescheid, redet das österreichische Nationalteam aber nicht klein: "Am Ende geht es bei jedem Gruppenspiel, sei es eine Qualifikation oder eine Endrunde, natürlich darum zu punkten. Daher wollen wir versuchen, das Spiel für uns zu entscheiden!"

Um heute Abend im ausverkauften Ernst Happel Stadion erfolgreich zu sein, "müssen wir perfekt spielen und dürfen uns keine Fehler erlauben". "Wir müssen die Leistungen bestätigen und noch einen draufsetzen", weiß Rangnick. Für den Teamchef steht fest: "Gegen solche Gegner ist Angriff die beste Verteidigung."

Kapitän David Alaba

Für letzteres zuständig ist David Alaba. Der Kapitän sollte auch gegen die Franzosen Österreich als Chef aufs Feld führen. Ausserdem kennt vermutlich keiner Frankreich-Sturmstar Karim Benzema besser, als der Real Madrid-Verteidiger: "Es ist etwas Spezielles, mit ihm zu spielen und zu arbeiten." Beim spanischen Meister arbeitet Alaba jeden Tag mit dem Torjäger und hat heuer auch die Champions League gewonnen.

Wer schlussendlich heute im Happel-Oval auflaufen wird, entscheidet der Teamchef "nach bestmöglicher Frische". In wieweit sich die Aufstellung von jenen gegen Kroatien und Dänemark unterscheiden wird, zeigt sich beim Anpfiff um 20.45 Uhr. Zu erwarten wird dennoch erstmals die A-Elf sein. Mit den Österreichischen Superstars David Alaba und Marko Arnautovic.

Marko Arnautovic will auch gegen Frankreich erfolgreich sein. | Foto: LISA LEUTNER / REUTERS / picturedesk.com
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Österreich mag Spiele gegen Weltmeister

Übrigens: Spiele gegen amtierende Weltmeister liegen Österreich. Das Nationalteam stand seit 1990 sechs Mal gegen die weltbeste Fußballmannschaft auf dem Feld. Nur ein Spiel ging verloren. 1994 musste man sich gegen Deutschland mit 1:5 geschlagen geben. Gegen Argentinien holte Österreich 1990 ein 1:1-Remis. 1992 gab es ebenfalls ein Unentschieden - ein torloses Duell mit Deutschland in Nürnberg. 1998 spielte Österreich gegen den heutigen Gegner Frankreich 2:2. Mit dem gleichen Ergebnis trennte sich Rot-Weiß-Rot 2008 gegen Italien in Nizza. Das letzte Duell mit einem Weltmeister ging 2018 in Klagenfurt über die Bühne. Damals wurde Deutschland mit 2:1 gebogen. Ein Tor gelang damals dem aktuellen Europa League-Sieger Martin Hinteregger. Der ist diesmal nicht im Kader. Allerdings nicht aufgrund der vermeintlichen Geschäftsbeziehung zu einem Rechtsextremen - er kuriert ein Verletzung aus.

ZUR SACHE
Fußball-Nations-League, Liga A, Gruppe 1, 3. Runde:
Österreich – Frankreich
Ernst Happel Stadion, Wien
Freitag, 10. Juni 2022, 20.45 Uhr
SR Sidiropoulos/GRE

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