Arbeiterkammer warnt
Betrugsmails im Namen der Bundesregierung im Umlauf

Achtung vor solchen Mails: "Ihr Kontostand wurde versehentlich doppelt überwiesen aufgrund eines Systemfehlers." | Foto: stock.adobe.com/at/kite_rin (Symbolbild)
3Bilder
  • Achtung vor solchen Mails: "Ihr Kontostand wurde versehentlich doppelt überwiesen aufgrund eines Systemfehlers."
  • Foto: stock.adobe.com/at/kite_rin (Symbolbild)
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

Die Arbeiterkammer (AK) warnt vor betrügerischen E-Mails, die angeblich im Namen der Bundesregierung versendet werden. Diese Täuschung zielt darauf ab, sensible Daten zu ergattern und ist eine neue Methode von Betrügern.

ÖSTERREICH. Die aktuellen Phishing-E-Mails folgen oft einem ähnlichen Muster: "Ihr Kontostand wurde versehentlich doppelt überwiesen aufgrund eines Systemfehlers. Bitte beantragen Sie eine Rückerstattung." Achtung: Obwohl die Nachricht legitim klingt, ist sie ein Trick, um persönliche Informationen zu stehlen.

Judith Palme, Expertin für Konsumentenschutz bei der AK, betont die Notwendigkeit angemessener Reaktionen, um Datenmissbrauch zu verhindern. Sie gibt dazu einige Tipps:

Absender überprüfen: Untersuchen Sie die Absenderadresse und den Absendernamen, um sicherzustellen, dass die Nachricht tatsächlich von einem bekannten Unternehmen stammt.

Keine sensiblen Daten preisgeben: Geben Sie keine Passwörter oder TANs über E-Mail, SMS oder Telefon weiter. Seien Sie auch auf Unternehmenswebsites vorsichtig und übermitteln Sie keine persönlichen Informationen, bevor Sie die Echtheit der Seite überprüft haben.

Nachrichteninhalt hinterfragen: Nehmen Sie sich Zeit, um den Inhalt der Nachricht zu überprüfen, und hinterfragen Sie, ob er Sinn ergibt. Im Zweifelsfall können Sie das Unternehmen direkt kontaktieren, um die Echtheit der Nachricht zu überprüfen.

Opfer mit Phishing täuschen

Phishing ist eine betrügerische Methode, bei der Angreifer versuchen, an sensible Informationen wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartennummern und andere persönliche Daten zu gelangen. Sie tun dies, indem sie sich als vertrauenswürdige Entitäten ausgeben, wie z. B. Banken, Regierungsbehörden oder bekannte Unternehmen, und gefälschte Kommunikationen wie E-Mails, Textnachrichten oder Websites verwenden. Diese gefälschten Nachrichten enthalten oft Links zu Websites, die denen echter Unternehmen ähneln, und fordern die Opfer auf, ihre Daten einzugeben. Phishing zielt darauf ab, die Opfer zu täuschen und ihre vertraulichen Informationen zu stehlen, die dann für betrügerische Aktivitäten verwendet werden können, wie Identitätsdiebstahl, finanzielle Betrügereien oder andere Formen von Cyberkriminalität.

Mehr dazu:

61-Jährige Opfer von Phishing-Angriff durch gefälschtes Post-SMS
Falschmeldungen an ÖGK-Versicherte
50.000 Euro mit Phishing-Betrug ergaunert
Gefälschte Zahlungsaufforderungen im Umlauf

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.