Ab 1. Oktober
Die Post hebt Gebühren für Briefe und Pakete deutlich an

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 wurden deutlich weniger Briefe versendet. | Foto: Archiv-Robert Zinterhof
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Briefe und Pakete zu versenden wird ab Oktober spürbar teurer. Die steigenden Energiekosten haben mittlerweile auch die Österreichische Post erreicht. Außerdem sind Österreicherinnen und Österreicher beim Onlineshoppen mittlerweile deutlich zurückhaltender. 

ÖSTERREICH. Vergleicht man das erste Halbjahr 2022 mit dem Vorjahreszeitraum, ist das Paketvolumen um fünf Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2020 sei man aber immer noch bei einem Plus von 51 Prozent, sagt Post-Chef Georg Pölzl. Während der Pandemie und vor allem in Zeiten von Lockdowns haben viel mehr Menschen Dinge online bestellt. Bei Briefsendungen hat es zwischen 2021 und 2022 ein Minus von 1,4 Prozent gegeben. 

Preise werden mit 1. Oktober angepasst

Darauf reagiert die Post nun mit steigenden Portopreisen. Briefe der Größe S werden von 0,85 auf 1 Euro erhöht. Bei Paketen der gleichen Größe steigen die Preise von 2,75 auf 3 Euro. Briefe in der Größe M werden von 1,35 auf 1,40 erhöht, Päckchen von 4,30 auf 4,50. In Kraft treten werden die Preissteigerungen mit 1. Oktober. 

Vor Ort oder lieber online einkaufen?

1.000 freie Stellen bei der Post

Probleme bereiten der Österreichischen Post aber nicht nur die Inflation und der Sendungsrückgang. Auch die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist weiterhin eine große Herausforderung. Im Moment sind etwa 1.000 Stellen unbesetzt. Vor allem im Bereich der Fahrerinnen und Fahrer fehlt wichtiges Personal. Aber auch die Situation auf dem Papiermarkt macht der Österreichischen Post zu schaffen. Hier seien Engpässe bereits zu spüren, teilt Pölzl bei einer Pressekonferenz mit. 

Zum Thema:

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