Jobsuche
Experte mahnt zu Vorsicht bei Online-Bewertungsplattformen

Bei der Jobsuche sollte an sich von mehreren Seiten über potentielle Arbeitgeber informieren. | Foto: MEV
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  • Bei der Jobsuche sollte an sich von mehreren Seiten über potentielle Arbeitgeber informieren.
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  • hochgeladen von Linda Osusky

Nicht alles was glänzt ist Gold. Dieses Sprichwort scheint viele Studienabsolventen nicht davon abzuhalten, große global bekannte Marken für gut Arbeitgeber zu halten. Doch stimmt das?

ÖSTERREICH. In Arbeitgeber-Rankings, für die Studenten und Uniabsolventen befragt werden, führen meist große Namen wie Google, Red Bull oder BMW. Doch sind sie tatsächlich so gute Arbeitgeber, wie die Studenten meinen? Entscheidend für die Beliebtheit dieser Firmen als Arbeitgeber sei die Marke. "Die Schlussfolgerung der Studenten ist, dass die Firma auch als Arbeitgeber attraktiv ist", sagt Wolfgang Elšik, Professor am Institut für Personalmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), zu den Regionalmedien Austria.

Arbeitgeber müssen Nische finden

Da kleineren Unternehmen der Bekanntheitsgrad und die Ressourcen fehlen, müssen sie auf andere Weise um Fachkräfte buhlen. "Es geht um den Unterschied zu den anderen. Firmen müssen sich fragen, welche Nischen es auf dem Arbeitsmarkt gibt und welche Mitarbeiter zur Firma passen", so Elšik.

Nicht nur auf Kununu verlassen

Und woran erkennen Bewerber einen guten Arbeitgeber? Arbeitgeber-Bewertungsplattformen wie etwa Kununu sollte man laut Elšik mit Vorsicht genießen. "Sie sind ein nützlicher Mosaikstein im Bild, das man sich über die Firma macht. Man sollte sich aber nie nur auf eine Informationsquelle verlassen", rät Elšik. Umgekehrt hätten ja auch Recruiter mehrere Infoquellen über Bewerber, so der Personalexperte.

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Bei der Jobsuche sollte an sich von mehreren Seiten über potentielle Arbeitgeber informieren. | Foto: MEV
Wolfgang Elšik ist Professor am Institut für Personalmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien. | Foto: WU Wien

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