Thermen- & Vulkanland

Nach dem "Puzzlen" geht's ans Eingemachte

Die Erlebnisregion Thermen & Vulkanland ist noch jung. Nach der Zusammensetzung aller Puzzleteile will man 2023 laut der Vorsitzenden Sonja Skalnik und dem Geschäftsführer Christian Contola so richtig durchstarten.

SÜDOSTSTEIERMARK/OSTSTEIERMARK. Eine aufregende Entwicklung hat Steiermarks Tourismus mit der Neuordnung in die Erlebnisregionen durchlaufen. Sonja Skalnik, Vorsitzende vom Tourismusverband Erlebnisregion Thermen & Vulkanland und Geschäftsführer Christian Contola werfen gemeinsam einen Blick zurück auf Jahr Nummer eins und schauen natürlich auch voraus, wie man die Region noch sichtbarer und erlebbarer machen kann.

Das Jahr der Vorbereitung

"Ich ziehe eine positive Bilanz, weil wir 20 Tourismusverbände und über 30 Gemeinden in ein Boot holen mussten. Wir haben viele Puzzleteile zusammengefügt und können einen positiven Blick nach vorne werfen", so Sonja Skalnik. 2022 sei das Jahr der Vorbereitung gewesen. "2023 werden wir die Erlebnisregion mit den richtigen Marketingmaßnahmen professionell präsentieren", zeigt sie sich ehrgeizig. 

Rückenwind gibt ja die Tatsache, dass man bei den Nächtigungen im Vorjahr auf Platz zwei gelegen ist. "Mit knapp zwei Millionen Nächtigungen waren wir trotz schlechter Prognosen schon wieder knapp an den Zahlen vor Corona", betont Christian Contola. 

Für 2023 würden die Prognosen übrigens viel besser ausschauen – also beste Voraussetzungen dafür, wieder das Vor-Corona-Niveau mit über zwei Millionen Nächtigungen zu erreichen.

"Das Thermen- & Vulkanland ist eine starke Marke und wir decken als Ganzjahresdestination alles ab."
Sonja Skalnik, Erlebnisregion-Vorsitzende

Aber leidet man eigentlich auch unter einem Fachkräftemangel? "Ja, aber wir gehen dieses Problem aktiv an und wollen Vorreiter in der Steiermark sein", so Contola. Er verweist auf das aktuelle Projekt "Employer Branding". Man arbeite proaktiv dran, die Tourismusbranche in der Region zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber zu machen.
Auch Details werden genannt. Sonja Skalnik: "Wir haben ein Leader-Programm gestartet, das viele Maßnahmen umfasst. So wird es etwa eine Mitarbeiter-Card geben, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern viele Vorteile – auch beim Einkauf – bringen wird."

Region zeigt Präsenz

Und jetzt noch zum weiteren ehrgeizigen Jahresprogramm 2023: Stark vertreten sein wird man auf Events und Messen: zum Beispiel beim Steiermark-Frühling in Wien oder auch bei Wein & Genuss in Linz, wo man 25 Winzerinnen und Winzer mit im Gepäck hat. 

Ein erstes regionales Highlightsei der Vulkanland-Frühlingslauf am 18. März in Leitersdorf, ab diesem Jahr übrigens offizieller Partnerlauf des Vienna City-Marathons. Weitere Topevents: das Anradeln in Bad Radkersburg und die Thermen & Vulkanland Golftage. Generell verweisen Contola und Skalnik darauf, dass man eine Ganzjahresdestination mit entsprechenden Angeboten sei. 

Aber haben eigentlich noch alle ehemaligen Tourismusbüros offen? Dazu Christian Contola: "Ja, wir entwickeln uns mit unserer Bürostrukturreform laufend weiter und bemühen uns, den Gästen die bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen."

Der Service-Gedanke spiegelt sich auch in gebundener Form wider: Mitte März wird nämlich an rund 36.000 Haushalte die Frühjahrs-Sommer-Ausgabe des Magazins "Sehnsuchtsland" des Verbands verschickt.

Team wird aufgestockt

Auch gut zu wissen: "Um noch stärker auftreten zu können, verstärken auch wir unser Team und laden alle am Tourismus Interessierten ein, sich bei uns zu bewerben und vielleicht schon bald dort arbeiten zu können, wo andere Urlaub machen", so Skalnik. 

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