Harald Mahrer besorgt
Österreichische Betriebe leiden unter Teuerungen

Harald Mahrer befürchtet, dass auch kleine Betriebe in den finanziellen Ruin schlittern könnten. Als Ursachen werden die steigenden Gas- und Strompreise genannt.  | Foto: BKA/Florian Schrötter
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Die steigenden Energiepreise bringen große und kleinere Betriebe in Österreich finanziell unter Druck. Die Situation sei sogar "dramatisch". Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer (WKO) äußerte sich im Interview mit "Ö1" am Samstag, 3. September, zum Thema "Teuerungen". 

ÖSTERREICH. Viele Unternehmen kämpfen mit den hohen Strom- und Gaspreisen. Eine Krise, die Österreich schwer belastet. Es herrscht "höchste Alarmstufe": Wenn die Produktionskosten weiter steigen, seien heimische Produkte auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig, wie der ORF berichtete. 

Auch kleine Unternehmen, wie Bäckereien, treffen die Teuerungen hart. | Foto: Steve Buissinne/pixabay
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Im Interview mit dem WKO-Präsident hieß es außerdem, dass bereits einige größere Firmen daran denken ihre Produktion komplett einzustellen. Aber auch der Handel, kleinere Betriebe wie Bäckereien und Tischlereien, schlittern in den finanziellen Ruin. Um Schlimmstes zu bewahren, stehe man derzeit in intensivem Austausch mit Sozialpartnern wie dem ÖGB-Chef Wolfgang Katzian. Die EU-Kommission müsse unbedingt einschreiten.

Hilfe muss schnell kommen

Laut Mahrer gebe es bereits konkrete Gespräche über Hilfsmaßnahmen für die heimischen Betriebe. Ein erstes Paket liege schon bei der EU zur Genehmigung, das Budget sei allerdings „viel zu klein“. Die Hilfe auch für Klein- und Mittelbetriebe müsse noch im September kommen. Überschießende Zahlungen und zu schnelles Handeln im Rahmen der CoV-Hilfe führen laut Mahrer zu Ineffizienzen. Das müsse der Rechnungshof beachten.

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Harald Mahrer befürchtet, dass auch kleine Betriebe in den finanziellen Ruin schlittern könnten. Als Ursachen werden die steigenden Gas- und Strompreise genannt.  | Foto: BKA/Florian Schrötter
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