Ab Frühjahr 2023 im Einsatz
Post stellt neue "Grüne Verpackung" vor

Ab dem kommenden Jahr stellt die Österreichische Post eine neue "Grüne Verpackung" zur Verfügung. Diese kann bis zu 20 Mal wiederverwendet werden.  | Foto: Österreichische Post AG
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  • Ab dem kommenden Jahr stellt die Österreichische Post eine neue "Grüne Verpackung" zur Verfügung. Diese kann bis zu 20 Mal wiederverwendet werden.
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Ab dem kommenden Jahr stellt die Österreichische Post eine neue "Grüne Verpackung" zur Verfügung. Diese kann bis zu 20 Mal wiederverwendet werden. Nach der Rückgabe werden die Verpackungen von der Post aufgearbeitet und bis zur nächsten Verwendung eingelagert. Ein mehrmonatiger Test war bereits erfolgreich.

ÖSTERREICH. Zusammen mit der Fachhochschule Oberösterreich und fünf Unternehmen hat die Post vor rund einem Jahr die "Grüne Verpackung" vorgestellt. Dabei handelt es sich um Kartons und Taschen aus Holzfaserstoff, die bis zu 30 Mal wiederverwendet werden können. Während der Testphase hat sich gezeigt, dass 20 Verwendungen realistisch sind. Danach nimmt die Rückgabequote bei den Kundinnen und Kunden ab und das Versandmaterial geht nach und nach verloren. 

Rückgabequote nimmt mit der Zeit ab

Die Post hat die Verpackungen zwischen März und September bereits ausgiebig getestet. Insgesamt wurden diese mehrere Tausend Mal verschickt. Dabei hat sich gezeigt, dass vor allem kleinere Verpackungen ohne oder mit nur wenig Füllmaterial am besten geeignet sind. Am Pilottest teilgenommen haben die Unternehmen dm, Tchibo, Thalia, INTERSPORT und INTERSPAR weinwelt. Letzteres hat die Testphase bis Jahresende verlängert. 

Taschen und Kartons aus Holzfaserstoff

Ab dem kommenden Frühjahr will die Post die "Grüne Verpackung" als eigene Dienstleistung anbieten. Dann können Unternehmen die Taschen und Kartons aus Holzfaserstoff mieten und in ihren Onlineshops als Versandmöglichkeit anbieten. Das Paket wird dann ganz normal über die Post zugestellt. Kundinnen und Kunden können die Verpackung nach Erhalt der Ware zurückgeben. Dafür muss das Versandmaterial lediglich gefaltet und abgegeben werden. Das geht über Briefkästen, Postfilialen, in SB-Zonen oder direkt über das Unternehmen, bei dem bestellt wurde. 

Post empfiehlt Pfand für "Grüne Verpackung"

Nachdem die Taschen und Kartons zurückgegeben wurden, werden sie in einer Aufbereitungsstelle der Post gereinigt und bis zum nächsten Versand gelagert. Unternehmen können selbst entscheiden, ob sie die "Grüne Verpackung" ohne Zusatzkosten, mit Aufschlag oder über ein Pfandsystem anbieten. Die Post selbst empfiehlt den Einsatz eines Verpackungspfands. 

Mehrfach ausgezeichnet

Mittlerweile ist die "Grüne Verpackung" sogar mehrfach preisgekrönt. Unter anderem etwa mit dem Green Marketing Award oder dem VCÖ-Mobilitätspreis 2022. 

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