Roaming-Gesprächsminuten, Datenvolumen und SMS
RTR erwartet nach Pandemie-Ende neue Roaming-Rekorde
Die Telekomregulierungsbehörde RTR erwartet nach dem Ende der Pandemie neue Höchstwerte beim Roaming. Diesen Trend zeigen auch die Daten des Corona-Sommer 2020.
ÖSTERREICH. Roaming-Gesprächsminuten, SMS und Datenvolumen stiegen 2020 im dritten Quartal wieder deutlich an. Das zeigt der aktuelle Roaming Monitor der Telekomregulierungsbehörde RTR.
Die Entwicklung von Roaming-Daten zeigen, dass die Österreicher im letzten Sommer die Auszeit der Corona-Pandemie auch für Urlaube im Ausland nutzten. "Wurden im 2. Quartal 2020 ‚nur‘ 74,8 Millionen Roaming-Minuten im EU-Ausland aktiv telefoniert, waren es im 3. Quartal 126,3 Millionen Roaming-Minuten. Das ist ein Anstieg um rund zwei Drittel“, so Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post.
Neue Höchstwerte zu erwarten
Gleich verhält es sich beim Roaming-Datenvolumen: 2020 wurden im EU-Ausland im 3. Quartal deutlich mehr Datenvolumen, konkret 5,1 Petabyte verbraucht. Und auch SMS wurden wieder mehr verschickt, insgesamt 9,8 Millionen. "Allerdings werden SMS langfristig durch Messenger Dienste ersetzt werden“, erklärt Steinmaurer.
"Sollte nächstes Jahr Reisen wieder uneingeschränkt möglich sein, rechne ich damit, dass sowohl bei den Gesprächsminuten als auch beim Datenvolumen mit neuen Höchstwerten zu rechnen ist", so Steinmaurer.
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