96 Prozent Auslastung
Salzburger Festspiele ziehen heuer positive Bilanz

Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Salzburgher Festspiele, wurde 2021 wiederbestellt. Er freut sich über Einnahmen in der Höhe von 31,1 Millionen Euro. | Foto: Stefan Schubert
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  • Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Salzburgher Festspiele, wurde 2021 wiederbestellt. Er freut sich über Einnahmen in der Höhe von 31,1 Millionen Euro.
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Die Auslastung der Salzburger Festspiele lag laut Festivalleitung bei 96 Prozent und damit nur knapp unter den Ergebnissen aus Vor-Corona-Zeiten.

ÖSTERREICH. Präsidentin Kristina Hammer spricht von einem außergewöhnlichen Erfolg, der deutlich mache, welche Bedeutung Oper, Theater und Konzert gerade in schwierigen Zeiten haben. Die hohe Auslastung zeige die ungebrochene Sehnsucht nach kulturellen Live-Erlebnissen.

Die Salzburger Festspiele gingen am Mittwoch (31.08.2022) mit einem Konzert des Pittsburgh Symphony Orchestra zu Ende. Insgesamt gab es in den vergangenen anderthalb Monaten mehr als 170 Veranstaltungen an 17 Spielstätten.

Einnahmen in der Höhe von 31,1 Millionen Euro 

Bei der Auslastung blieben die Festspiele heuer um einen Prozentpunkt unter der 97-Prozent-Marke, die in den vergangenen drei Jahren vor Ausbruch der Pandemie jeweils erreicht wurde. Bei der stark abgespeckten Ausgabe 2020 lag die Auslastung bei 96 Prozent, im Vorjahr bei 91 Prozent. Hätten nicht vier Vorstellungen gesundheitsbedingt abgesagt werden müssen, wäre heuer sogar ein neuer Rekord erzielt worden, betonte der Kaufmännische Direktor der Festspiele, Lukas Crepaz. Er darf sich über Einnahmen in der Höhe von 31,1 Millionen Euro freuen, die in diesem Sommer eingespielt wurden und damit Vor-Corona-Niveau erreichten (2019: 31,2 Millionen Euro).

"Der außergewöhnliche Erfolg dieses Festspielsommers zeigt, welche Bedeutung Oper, Theater und Konzert gerade auch in schwierigen Zeiten haben. Angesichts dieser Weltlage durften und mussten wir der Kunst besonders viel Raum zur Entfaltung geben", bilanzierte Neo-Präsidentin Kristina Hammer, die von "euphorischen Reaktionen" des Publikums sprach. Das Festival bestand aus 172 Aufführungen an 45 Tagen in 17 Spielstätten. Die Besucher kamen aus 76 Ländern.

Intendant Markus Hinterhäuser meinte: "Aufs Schönste hat sich auch in diesem Sommer gezeigt, dass in der Kunst Zwischentöne möglich sind, dass es die Kunst ist, die zur Verfeinerung des Denkens beiträgt."

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