Trend zum Camping
Weniger Betriebe und Betten im Tourismusjahr 2020/21
Im Tourismusjahr 2020/21 standen in Österreich laut Statistik Austria 1,14 Mio. Betten in rund 67.000 Beherbergungsbetrieben zur Verfügung. Einen deutlichen Rückgang gab es in Wien.
ÖSTERREICH. Gegenüber dem Tourismusjahr 2019/20 verringerte sich die Anzahl der Betten leicht (-0,4 Prozent). Die Zahl der Betriebe ging mit -1,3 Prozent etwas deutlicher zurück.
Deutlicher Rückgang bei Betrieben und Betten in Wien
Am stärksten betroffen vom Rückgang der Betriebe (-29,4 Prozent) und Betten (-11,0 Prozent) war die Bundeshauptstadt Wien. Auch in Niederösterreich entwickelte sich die Zahl der Beherbergungsbetriebe (-1,3 Prozent) sowie der Betten (-0,7 Prozent) rückläufig, während die übrigen Bundesländer – abgesehen vom Burgenland mit -0,8 Prozent bei den Betten – durchwegs leichte bis moderate Zuwächse verzeichneten. Das höchste Plus bei den Betrieben gab es im Burgenland (+3,8 Prozent), bei der Anzahl der Betten gab es den höchsten Anstieg in Oberösterreich (+1,6 Prozent).
Rund die Hälfte des gesamten Bettenangebots entfiel auf die beiden Bundesländer Tirol und Salzburg.
Trend zum Camping
Insgesamt standen im Tourismusjahr 2021/22 647 Campingplätze zur Verfügung. Das sind 45 mehr als noch im Tourismusjahr davor. Den höchsten Zuwachs gab es in Oberösterreich, wo 25 Prozent zusätzliche Campingplätze gemeldet wurden.
Die im Tourismusjahr 2020/21 angebotenen Betten verteilten sich laut Statistik Austria zu drei Viertel auf gewerbliche, zu einem Viertel auf private Betriebe. Allerdings gab es mit rund einem Drittel deutlich weniger gewerbliche Betriebe als private Unterkünfte.
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