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Wise up als neue digitale Aus- und Weiterbildungsplattform ist online

Bequem von allen Orten der Wahl lernen mit wise up: Die Inhalte, die teilweise von LinkedIn, Cornerstone oder anderen Partnern kommen, werden sowohl auf ihre logische Schlüssigkeit hin, als auch auf didaktische Faktoren geprüft. | Foto: pixabay
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  • Bequem von allen Orten der Wahl lernen mit wise up: Die Inhalte, die teilweise von LinkedIn, Cornerstone oder anderen Partnern kommen, werden sowohl auf ihre logische Schlüssigkeit hin, als auch auf didaktische Faktoren geprüft.
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Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, ist Bildung die beste Zukunftsversicherung. Mit wîse up bringen die Wirtschaftskammern Österreichs ein Serviceprodukt an den Start, und digitale Aus- und Weiterbildung direkt in die Betriebe.

ÖSTERREICH. Für die österreichische Wirtschaft – vor allem Klein- und Mittelbetriebe (KMU) - hat die Wirtschaftskammer (WKO) mit Wîse up eine digitale  Aus- und Weiterbildungsplattforum geschaffen. Viele der mehr als 15.000 Kurse sind interaktiv, in Form von Videos, mit Online-Trainings, Podcasts oder auch als Quiz. Die Prüfung der vordefinierten Qualitätskriterien erfolgt durch den Projektpartner ibw (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft). 

WKO-Generalsekretärin Mariana Kühnel, zuständig für Bildung, will mit der virtuellen Arbeitsplattform eine generelle Bildungsoffensive schaffen, um einerseits dem Fachkräftemangel in den Unternehmen entgegen zu wirken, aber auch, um die digitale Aus- und Fortbildung voran zu treiben. Das betreffe eben eher KMU, als große Unternehmen, die meist selbst Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Kleinere Betriebe verfügen hingegen meist nicht über eine eigene IT-, Rechts- oder Personalabteilung.

WKO-Generalsekretärin Mariana Kühnel, zuständig für Bildung, will mit der virtuellen Arbeitsplattform eine generelle Bildungsoffensive schaffen, um einerseits dem Fachkräftemangel in den Unternehmen entgegen zu wirken, aber auch die digitale Aus- und Fortbildung voran zu treiben.  | Foto: Markus Spitzauer
  • WKO-Generalsekretärin Mariana Kühnel, zuständig für Bildung, will mit der virtuellen Arbeitsplattform eine generelle Bildungsoffensive schaffen, um einerseits dem Fachkräftemangel in den Unternehmen entgegen zu wirken, aber auch die digitale Aus- und Fortbildung voran zu treiben.
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Bei wise up handle es sich aber nicht um eine reine Lern- und Bildungsplattform, so Kühnel bei der Präsentation – die Anwendungsfelder seien vielseitig. Die Arbeitsplattform könne neben Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa in Form von Lern-Videos, auch intern als Netzwerktool genützt werden, etwa als Onboarding-Möglichkeit für neue MitarbeiterInnen.

Was wise up alles möglich machen kann

Im System hinterlegt werden können zum Beispiel fünf Lernziele, man bekommt dann via Alert jeweils eine Empfehlung für Lerninhalte, die neu im System sind und für die eigene Anwendung passen.  Man kann auch bestimmten Lerninhalten folgen, wie etwa Marketing-Themen oder Business-Software Tools. Firmenchefs können ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch Themen zuweisen und kontrollieren, ob diese die Inhalte auch wirklich  gesehen haben. Man kann auch eigene Arbeitsprozesse im System abbilden, indem man zb. Videos vom Unternehmen hochlädt, die für die Weiterbildung der Belegschaft wichtig sind. Aber auch Livestream-Videos sind möglich, etwa, wenn ein Mitarbeiter eine  außergewöhnliche Reparatur einer Maschine durchführt und dabei einen speziellen Fehler sucht, und eine Gruppe von Servicemitarbeitern dieses Video live mitverfolgen sollen. Das Video kann zu einem späteren Zeitpunkt an andere MitarbeiterInnen geteilt werden. 

Content ist qualitätsgesichert

Die Inhalte, die teilweise von LinkedIn, Bit Media, ETC, Technikum Wien oder anderen Partnern kommen, werden sowohl auf ihre logische Schlüssigkeit hin, als auch auf didaktische Faktoren geprüft. Die Beiträge sind teilweise so aufbereitet, dass sie einem Aufbau-System folgen, das betrifft vor allem Lehrberufe. Nach der Pilotphase im Sommer dieses Jahres ist die Plattform, die sowohl über Ios-, als auch für Android-Geräte funktioniert, nun bereits online, die ersten Kunden von rund 100 Unternehmen aus den verschiedenen Branchen nützen wise up bereits.

Zur Verfügung steht sowohl eine mobile App, als auch eine Desktop-Version. Der Preis pro MitarbeiterIn beträgt 149 Euro im Jahr – auch Firmenpakete sind möglich. Die WKO geht davon aus, dass bis Ende 2023 40.000 Lizenzen vergeben werden. Noch sind die Kurse, die auch mit Quiz abgefragt werden, nicht zertifiziert, dies soll aber künftig möglich sein, so Kühnel.

MitarbeiterInnen können auf der Plattform übrigens auch ein Kundenkonto erstellen, falls sie das Unternehmen wechseln, können sie ihre "Erfolge" mitnehmen. 

Die wichtigsten Anwendungsbereiche auf einen Blick

Die wichtigsten USP sind laut WKO:

  • Schulungsinhalte mit praktischem Nutzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Digitales Lernen ist ortsunabhängig
  • Man kann eigene Lerninhalte erstellen und internes Fachwissen digitalisieren
  • Stärkung der Arbeitgeber-Attraktivität
  • Die Inhalte werden vorab geprüft
  • Personalisierte Empfehlungen für Weiterbildung

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