Lehre
WKÖ ruft Jugendliche auf, Schnuppertage in Betrieben zu nützen

v.l.n.r. (1. Reihe): Karl Postl (Lehrlingsausbilder Baumit), Mariana Kühnel (Stv. WKÖ-Generalsekretärin), Helmut Schwarzl (Obmann Landessparte Industrie, WKNÖ), Manfred Tisch (Baumit-GF) | Foto: Nadine Studeny Photography
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Schnuppertage in den Betrieben und Lehrlingscastings sind im März der alljährliche Startschuss für die Berufskarrieren vieler Jugendlicher, die mit Herbst ihre Ausbildung beginnen. Heuer führt Corona dazu, dass Eltern und Jugendliche vielfach unsicher sind, ob diese Berufspraxis und das erste Kennenlernen von Beruf und Betrieb auch sicher durchgeführt werden kann. Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ruft dazu auf, nicht auf die Schnuppertage zu verzichten.

ÖSTERREICH. „Unser Signal an die Jugendlichen ist klar: Schnuppern in den Betrieben ist durch das dichte Netz an Testangeboten in den Betrieben sicher. Die Betriebe suchen händeringend Bewerber, denn der Fachkräftemangel ist trotz Corona ungebrochen und gerade im technischen Bereich stehen heuer die Chancen besonders gut“, unterstreicht Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

„Schnupper-Landkarte“ 

„Berufsorientierung darf keine Pause machen“, betont auch Helmut Schwarzl, Industrie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) und Bildungssprecher der österreichischen Industrie. Er verweist dazu unter anderem auf die WKNÖ-„Schnupper-Landkarte“, in der aktuell rund 400 Unternehmen gelistet sind, bei denen man in der Praxis in Berufe hinein schnuppern kann.

Aufsteigen mit Fünfern? Tun damit nichts Gutes!

„Gerade auch vielen Jugendlichen, die praxisorientierter sind und sich an der Schule schwertun, etwa an HTL, steht mit einer Lehre in unseren Betrieben eine Karriere mit allen Chancen offen.“ Keine Freude habe Schwarzl entsprechend damit, dass auch heuer das Aufsteigen mit Fünfern erleichtert wird. „Im Vorjahr war das angesichts der neu ausgebrochenen Pandemie wohl nötig. Dass diese Ausnahme auch heuer gilt, halte ich aber für nicht richtig. Wir tun damit den Jugendlichen nichts Gutes – und der Wirtschaft auch nicht.“

Aufsteigen mit Fünfer: Ist das ok?

Trotz Corona eine erfolgreiche Berufslaufbahn starten

Österreichweit werden für das neue Lehrjahr, das offiziell im Herbst beginnt, an die 25.000 neue Lehrlinge gesucht. „Corona hat 2020 dazu geführt, dass wir einen Rückgang an Lehranfängern verzeichnet haben. Aus den Rückmeldungen der Ausbildungsbetriebe sehen wir aktuell, dass sich teilweise um die Hälfte weniger Bewerber melden als in den Vorjahren. Dabei wollen die Betriebe ausbilden und suchen Lehrlinge, wollen teilweise mehr Lehrlinge ausbilden, als im eigentlichen Corona-Jahr 2020. Kühnel ruft Lehrlinge auf, sich zu bewerben.

Betriebe, die bis Monatsende März Jugendliche aus einer überbetrieblichen Ausbildung in die Lehre übernehmen, können noch bis Ende des Monats eine Förderung beantragen. Derzeit befinden sich österreichweit 7.766 Jugendliche in der überbetrieblichen Ausbildung.

Mehr Infos zu Schnuppertagen und zur Lehre findest du hier

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v.l.n.r. (1. Reihe): Karl Postl (Lehrlingsausbilder Baumit), Mariana Kühnel (Stv. WKÖ-Generalsekretärin), Helmut Schwarzl (Obmann Landessparte Industrie, WKNÖ), Manfred Tisch (Baumit-GF) | Foto: Nadine Studeny Photography
v.l.n.r. (1.Reihe): Karl Postl (Lehrlingsausbilder Baumit), Mariana Kühnel (Stv. WKÖ-Generalsekretärin), Helmut Schwarzl (Obmann Landessparte Industrie, WKNÖ), Manfred Tisch (Baumit-GF), Gerald Prinzhorn (CEO Baumit Beteiligungen), Baumit Lehrlinge und Schnupperlehrlinge | Foto: Nadine Studeny Photography

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