Auf, auf zu neuen Abenteuern am Burgfelsen

Ungeahnte Perspektiven gibt es vom Burgfelsen in Deutschlandsberg aus. Wir waren mit dem Leiter von "Degis Abenteuercamp" unterwegs und machten uns ein Bild vom neuen Klettergarten.

DEUTSCHLANDSBERG. Jetzt, zur heißen Jahreszeit, bietet sich sowohl für unsere Jüngsten als auch für Erwachsene "Degi's Abenteuercamp" in Deutschlandsberg an.
Das Camp ist ganzjährig nach Voranmeldung jeweils von 8 bis 20 Uhr zu besuchen.

Begleitung vom Anfang bis zum Ende

"Der große Unterschied zu anderen Kletterparks ist, dass wir unsere Teilnehmer nicht alleine lassen und die Kurse in Gruppen und mit einem Trainer stattfinden", so Markus Degiampietro, Leiter des Abenteuercamps, und betont: "Bei uns steht Sicherheit an erster Stelle. Daher sind alle Stationen mit einem Sicherungssystem ausgestattet. Ein Aushänger oder ein Abstürzen sind einfach nicht möglich." Was schnell auffällt ist, dass hier die Natur so genutzt wird wie sie eben ist und man nicht extra Flächen für diverse Aktivitäten anlegt oder gar Bäume ausreißt. Die Waldwege werden als Downhillstrecke genutzt und auf Bäumen sind Plattformen für das besondere "Parcours-Erlebnis" befestigt.
Jährlich zählt man in Deutschlandsberg ungefähr 800 bis 1000 Teilnehmer, die sich wacker an die Höhen von bis zu 100 Meter wagen. Bei unserem Rundgang waren vor allem Kindergruppen mit von der Partie, woran man sehen kann, dass sich das Camp vollends bewährt.

Ein buntes, sportliches Programm

Angeboten werden vom Seilrutschenpark "Forest Jump", dem Bogenschießen bis hin zum Kletterpark alles was das Herz begehrt. "Uns ist es wichtig, dass jeder sich so weit herantraut, wie er will. Wir beginnen immer langsam und steigern uns je nach Lust und Möglichkeit der Teilnehmer. Hier wird auf jeden Rücksicht genommen", unterstreicht Degiampietro. Immer wieder hört man Kinder rufen:"Nochmal! Das war so lustig!" Der Ehrgeiz steht den Kids förmlich ins Gesicht geschrieben. Vor allem bei den Kletterbäumen versuchen die Kleinen, sich immer wieder zu steigern. Ein Bub grinst:"Ich bin ein bisschen klein, deswegen ist es für mich nicht ganz so leicht, hochzuklettern. Aber ich will es schaffen, weil es so viel Spaß macht!"

Auch bei Schlechtwetter gibt es genug Auswahlmöglichkeit, denn dann findet man Stationen in den Hallen und Seminarräumen des Jufas. Ebenfalls geplant ist der Zubau einer Kletterhalle, die nächstes Jahr eröffnet werden soll.

Anmeldungen sind am Vortag möglich und müssen von Gruppen mit mindestens 5 Personen verzeichnet werden. Fazit des Ausfluges: Es macht keinen Unterschied ob jung oder alt, denn es ist für jeden was dabei!