Es kommt alles zurück, nicht nur am Muttertag

Redakteurin Susanne Veronik zum Muttertag | Foto: Veronik
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Wie ist das mit dem vielgerühmten Mutterglück? Wann beginnt es eigentlich? Fängt es an, wenn man sich in der Apotheke Folsäure für eine punktgenaue Planung besorgt? Oder wenn Frau das berühmte Streifchen mit dem so harmlos wirkenden rosa gefärbten Stricherl in Händen hält, das sagt: "Du bist schwanger!"

Mehr als nur ein Stricherl

Und das rosa Stricherl sagt noch viel mehr: Jetzt wird alles anders: Deine Schlaf- und Essgewohnheiten, Dein Hormonhaushalt und damit verbunden Deine Gemütslage und Dein ganzes Leben werden auf den Kopf gestellt.
Mit der zunehmenden Körbchengröße wächst auch das Bewusstsein um die neue Verantwortung - ja, es ist spürbar, das neue Leben, das da hoffentlich gesund im Mutterbauch heranwächst.

Die Welt wird aus den Angeln gehoben

Eines ist jetzt sonnenklar: Sämtliche Paramater, die bisher dem Alltag einen fixen Rahmen gegeben haben, sind mit einer Mutterschaft aus den Angeln gehoben.

Dabei ist das Mutterglück mit vielen Entbehrungen verbunden, die wie selbstverständlich und mit einem frohsinnigen Strahlen geschultert werden sollen, so bekundet es jedenfalls die Umwelt.
Schließlich wird man Mama und damit wird wie als Naturgesetz erwartet, dass Frau mit einem seligen Lächeln durch die Gegend rennt. Aber all die Veränderungen sind nicht immer zum Lächeln: Der Abschied von lieb gewonnenen Gewohnheiten, wie dem Naschen oder Rauchen oder dem manchmal üblichen Abendbierchen kann ebenso schwerfallen, wie die Auszeit vom Job oder auch der Ausstieg aus einem geliebten Sport, für viele Frauen nach einer Schwangerschaft sogar für immer.
Auch der weibliche Körper verändert sich nachhaltig, auch dass kann nachdenklich stimmen.

Aber das alles ist nichts, rein gar nichts im Vergleich zur Frohbotschaft um die Geburt eines gesunden Babys!

Die schönste Umarmung

Ich habe einmal eine Hebamme sagen hören: "Genießen Sie Ihre Schwangerschaft - Sie werden nie wieder Ihr Kind so umfassend innig umarmen können."
Daran muss ich immer wieder denken, wenn ich meine inzwischen so große, siebenjährige Tochter in den Armen halte, so wie hoffentlich all die anderen Mütter auf dieser Welt ihre Kinder innig herzen.

Mutterschaft hinterlässt Spuren ...

... wenn es nämlich dann da ist, dieses kleine Leben, so hilflos, so zart, so strampelnd, so hungrig, so duftend und so fordernd. Es beansprucht alles von den Eltern vor allem von den Müttern - körperlich und selisch. Schließlich hinterlassen Schlafentzug und Ernährungsumstellung bei Hormonschwankungen in der Geschwindigkeit einer Hochschaubahn enorme Spuren, nicht nur in Form von umschatteten Augen.

Das große aber ...

Aber alle diese Entbehrungen sind nichts gegen ein Kinderlächeln. Oder ein spontanes "Mama, ich hab Dich lieb!"

Es kommt alles zurück!

Und da kommt der neue Song von Gregor Meyle gerade recht mit dem bezeichnenden Titel <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.youtube.com/watch?v=UIIyIKr_4y0">"Ich glaub, das das nennt man Glück"</a>, in dem es so schön heißt: "Es kommt alles zurück, was man auch gibt."

In diesem Sinne wünsche ich allen Mamas einen wunderbaren Muttertag an jedem einzelnen Tag des Jahren und für heute gilt: Auch wenn der Frühstückstisch wie ein Schlachtfeld aussieht: Lassen Sie sich verwöhnen, denn wir Mamas haben es uns redlich verdient!

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