Kameradschaftsbund als Gratulant
Christine Wochel feierte den Achtziger
GRASCHUH. - Den runden Geburtstag seiner Glockenpatin ließ der Kameradschaftsbund Stainz nicht verstreichen. Obmann August Adam und Vizeobmann Franz Hopfgartner suchten die Jubilarin auf, um ihr zum Achtziger zu gratulieren. Als Präsent hatten die beiden die Silbermedaille des Ortsverbandes mit Masche samt Urkunde im Gepäck.
Fünf Geschwister hatte die Krebs-Geborene, die in Großteinitz (vom dortigen Heimatkreis kam ein Glückwunschbrief) im deutsch-tschechischen Grenzgebiet aufwuchs. Im Mai 1946 bekamen die so genannten Beneš-Dekrete Gültigkeit und die gesamte deutschsprachige Bevölkerung wurde enteignet und vertrieben. Für die Familie bedeutete dies, in Furth im Walde (Allgäu) und später in Gochsheim (Unterfranken) bei null anzufangen. Der Ort Gochsheim, in dem Christine Wochel zur Schule ging, hatte ein Gutes: Mit Karl Wochel, der in der dortigen Niederlassung der Stainzer Obstverwertung Grünewald beschäftigt war, lernte sie ihren späteren Mann kennen und lieben. 1962 wurde geheiratet, in der Folge kamen die Kinder Edeltraud, Ute, Gabriele und Christine zur Welt. Anfangs arbeitete Christine Wochel in der dortigen Spar-Filiale und dem SKF-Kugellagerbetrieb, später zog die Familie nach Stainz zurück. Hier bewirtschaftete sie die 4 ½ Hektar der schwiegerelterlichen Landwirtschaft und führte einen Baumaschinenverleih, während der Mann, der 2003 starb, als Baggerfahrer tätig war.
Heute genießt die vitale, lebenslustige und umgängliche Jubilarin ihren Ruhestand. Viel Freude bringen die acht Enkel und zwölf Urenkel in ihr Leben, Erbauung findet sie auch beim Garteln.
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