Sebastian Trinkl konzertierte in der Friedenskirche Stainz

Im kommenden Jahr steht bei Sebastian Trinkl die Matura an
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Das zur Ruhe kommen stellte Pfarrer Sabine Maurer in den Mittelpunkt ihrer Begrüßung. „Wir wollen ein so wertvolles Musikinstrument wie die Orgel stärker in das Bewusstsein rücken“, betonte sie, dass der Spendenerlös zur Anschaffung einer Zusatzausrüstung und zur Reparatur für die Orgel in Deutschlandsberg verwendet wird. Als Konzertanten hieß sie Sebastian Trinkl, den Organisten in Trofaiach und an der ehemaligen Redemptoristenkirche St. Alfons in Leoben, herzlich willkommen.
Den Anfang machte er mit Dieterich Buxtehude (1637-1707) und dessen Präludien Nr. 136 und 137 nach BuxWerke-Verzeichnis, bevor er sich einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, der Improvisation, zuwandte. Bei seinem Concerto in C-Dur legte er ein beschwingtes Allegro vor, um in ein getragenes Adagio in A-Moll einzutauchen und danach im Allegro Maestoso wieder der Fröhlichkeit zu frönen.
Im zweiten Teil des Konzerts entführte Sebastian Trinkl in die Welt von Max Reger (1873-1916), der – obwohl von Zeitgenossen kontrovers beurteilt - wesentlichen Einfluss auf die Neue Wiener Schule ausübte. Fugenartig ging es bei Louis-Nicolas Clérambaults (1676-1749) Zweiton-Suite Caprice sur les Grands Jeux weiter, bevor Sebastian Trinkl bei seinem weihnachtlichen Streifzug ein weiteres Mal seine Improvisationskunst zeigte. Mächtig schließlich der Abschluss mit dem großen e-Moll-Präludium von Nicolaus Bruhns (1665-1697).
Am Ende bedankten sich Sabine Maurer und Andreas Gerhold im Namen der Besucher mit einem Präsent für das genussvolle Konzert. Gleichzeitig luden sie zu Punsch und gemeinsamem Gespräch in das Pfarrheim ein.

Wo: Friedenskirche, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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