"Gault&Millau"
Stolze Köchinnen unter der Haube

Die Familie Wassermann am Reinischkogel: Anton und Lydia sind stolz auf ihre Kinder Stefanie, Birgit und Philipp.
  | Foto: Christian Kügerl
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  • Die Familie Wassermann am Reinischkogel: Anton und Lydia sind stolz auf ihre Kinder Stefanie, Birgit und Philipp.
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Der Gourmetführer "Gault&Millau 2022" hat erlesene Gastronomiestätten mit Punkten und Haubenausgezeichnet, darunter auch etliche in unserem Bezirk. Wir haben uns unter den Köchinnen umgehört, was sie denn gerne zur Adventzeit kredenzen:

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Der Bezirk Deutschlandsberg ist gesegnet mit pfiffigen Haubenköchen, denen die Damen in der Küche um rein gar nichts nachstehen.

So schwingt im Gasthof Wassermannwirt am Reinsichkogel in Sankt Stefan ob Stainz Lydia Wassermann mit ihrem Sohn Philipp den Kochlöffel. Seit zwölf Jahren besteht der Betrieb in der Wertung von "Gault&Millau" und ist seit 2014 ein Haubenlokal. "Wir sind im Vergleich zur Vorjahreswertung von 11,5 auf 12 Punkte mit einer Haube aufgestiegen. Auf diese langjährige und beständige Auszeichnung durch 'Gault&Millau' sind wir sehr stolz. Für uns ist sie die Bestätigung für stetiges Streben nach Qualität, ob in der Küche oder im Service", freut man sich im Familienbetrieb. "Im Advent kochen wir vorwiegend unser Bio-Rotwild aus eigener Zucht. Da wäre zum Beispiel ein Zart gebratenes Filet vom Jahrlingshirsch mit Trüffelgnocci und Kräuterseitlingen", macht Lydia Wassermann Gusto.

Damen-Duo in Stainz

In der Nachbargemeinde Stainz stehen Karin Rauch und Ria Zapfl für die erstklassige Küche am Rauch-Hof. "Seit bereits 13 Jahren sind wir in den Bewertungen von "Gault&Millau", betont Willi Rauch. Am Rauch-Hof hält man jetzt bei 14,5 Punkten, das bedeutet zwei Hauben.
"Das ist eine Bestätigung für unser Handwerk in der Küche. Man freut sich immer über Lob, noch mehr aber, wenn es von den Gästen direkt kommt", ist sich das Team am Rauch-Hof  einig.

Hut ab, Haube auf - Karin Rauch und Ria Zapfl (v.l.) | Foto: Langmann
  • Hut ab, Haube auf - Karin Rauch und Ria Zapfl (v.l.)
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Welches Adventgericht kocht man am Rauch-Hof gerne auf? "Ein einzelnen Gericht kann ich gar nicht nennen. Im Winter verwende ich gerne spezielle Gewürze wie Safran, Zimt, Sternanis. Das gibt den Speisen eine spezielle Note, dann 'schmeckt' es nach Weihnachten", ist sich Karin Rauch sicher.

Länger geöffnet

"Wenn es die Umstände zulassen werden wir erstmals seit 30 Jahren im heurigen Winter länger geöffnet haben und werden nicht wie üblich von Weihnachten bis Mitte März zusperren. Wir haben Lust dazu und wollen damit auch zeigen, dass man positiv in die Zukunft blicken kann. Aufsperren, statt zusperren! Wir machen nur eine kleine Pause von 23. – 29. Dezember und haben dann bis Mitte Jänner durchgehend geöffnet. Auch zu Silvester", betonen Karin und Willi rauch
Außerdem sind im Jänner spezielle „Weinabende“ mit befreundeten Winzern aus der Süd- und Weststeiermark und feinen Degustationsmenüs geplant.

Ein Blick nach Groß St. Florian

Weiter geht es zur dritten Haubenköchin im Bezirk, nämlich zu Nina Edler, die in Edler's Landhaus Oswald in die Fußsstapfen von Vaters Wolfgang Edler tritt. Seit 2018 ist die 26-Jährige bereits Küchenchefin im familieneigenen Betrieb. Nach der Matura an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg lernte Edler bei den weltbesten Köchen in Deutschland und England ihr Handwerk, bevor sie im Landhaus Oswald zwei Hauben erkochte. bereis seit 2014 ist man in der Bewertung des Gourmet-Magazins
Nach der jüngsten Auswertung hält das Landhaus Oswald jetzt bei 14,5 Punkten und somit bei zwei Hauben.
"Für uns ist es eine große Auszeichnung, die wir mit unseren Gästen und Mitarbeitern teilen dürfen", betont Nina Edler für den Familienbetrieb, wo man gerade im Advent gerne Wildgerichte kredenzt.
Das "Take away", also Speisen zum Mitnehmen wird in in Edler's Landhaus Oswald  in Unterbergla je noch bis 11.45 Uhr angeboten. 

Ob Wirt, Koch oder Kellner, sie alle freuen sich nach der langen coronabedingten Schließung gerade im sonst so regen Dezember, Gäste wieder im Lokal bewirten zu können, wenn ab 17. Dezember auch für die Gastronomie in der Steiermark der Lockdown ein Ende hat.

Nina Edler versteht ihr Handwerk im Landhaus Oswald. | Foto:  Johannes Sommer
  • Nina Edler versteht ihr Handwerk im Landhaus Oswald.
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Die Hauben-Betriebe im Bezirk Deutschlandsberg:

Die Hauben-Bewertung bei "Gault&Millau":
Eine Haube gibt es von 1 bis 12,5 Punkten, zwei Hauben von 13 bis 14,5 Punkten und drei Hauben von 15  bis 16.5 Punkten. Stolze fünf Hauben werden mit 19 und 19,5 Punkten vergeben.

Drei Hauben mit 15 Punkten gibt es für das Broadmoar in Oisnitz/St. Josef
Zwei Hauben und 14,5 Punkte für den Rauchhof in Stainz und Edler's Landhaus Oswald in Groß St. Florian
Zwei Hauben mit 14 Punkte gehen an "Die Mühle" in Stainz
Zwei Hauben mit 13,5 Punkten stehen dem Burgrestaurant Kollmann Deutschlandsberg zu, Karl Kollmann ist somit "Aufsteiger des Jahres", der um 2,5 Punkte zulegen konnte
Eine Haube mit 12,5 Punkten ist für das Traditionsgasthaus Stegweber" in Bad Schwanberg
Eine Haube mit 12 Punkten gibt es für die "Kaminstub'n" in Kresbach/Deutschlandsberg und für den Wassermann-Wirt in St. Stefan ob Stainz
Eine Haube hat mit 11 Punkten jetzt auch der Stainzerhof in Stainz.

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