Tierschutzpreis des Landes Steiermark für Hannelore Gasteiger

In Herberstein wurde der Tierschutzpreis des Landes Steiermark verliehen. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang überreichte in seiner Funktion als Tierschutzlandesrat jenen Preis auch an Hannelore Gasteiger aus dem Raum Deutschlandsberg für ihr unermüdliches Engagement in Sachen Tierschutz.

DEUTSCHLANDSBERG/HERBERSTEIN. Hannelore Gasteiger ist eine ausgebildete Kindergartenpädagogin aus dem Bezirk Deutschlandsberg, die ihre gesamte Freizeit dem Wohlergehen sämtlicher Tiere widmet, die auf Hilfe angewiesen sind.
Seit mittlerweile 30 Jahren setzt sie sich ehrenamtlich für Tierschutz und Tierschutz-Anliegen ein, und hat in Eigenregie bereits mehr als 300 Katzen kastrieren lassen - großteils auf eigene Kosten.
Gasteiger nimmt kranke Katzen auf, pflegt diese gesund und füttert täglich bis zu 45 Katzen an verschiedenen Futterstellen, die sie außerdem tierärztlich versorgen lässt. Die ´Katzenliebhaberin macht laufend Aufklärungsarbeit bei diversen Veranstaltungen in der Region, die sie teilweise selbst auf die Beine stellt.

Benefizveranstaltung in der Stadtgalerie

In diesem Sinne werden auch Veranstaltungen organisiert. So hat Gasteiger bei einer Benefiz-Veranstaltung in der Stadtgalerie Deutschlandsberg an beiden Tagen viele Gäste begrüßen können. Karl Fanta begeisterte das Publikum mit seinen humorvollen Darbietungen und Johann Lechner war musikalisch auf seinem Saxophon zu erleben.
"Wir bedanken uns herzlich bei Bgm. Josef Wallner für die Unterstützung", so Hannelore Gasteiger und ihr Team.

Engagement für den Tierschutz

Jahrelang hat Hannelore Gasteiger eine Kolumne „Mensch denk um" im Panorama geschrieben und auch in diversen Gemeinde Zeitungen für mehr Tierschutz plädiert.
Man kann getrost sagen, dass durch dieses Tierschutz-Engagement unzähliges Tierleid vermieden  wird.
Jetzt ist die Deutschlandsbergerin mit dem Tierschutzpreis des Landes Steiermark für ihr unermüdliches Engagement ausgezeichnet worden. Begleitet wurde sie von ihren Mitstreitern des Vereines „Tiere in unseren Händen“ Sabine Hubmann Koinegg, Kerstin Dengg und Johann Lechner.

Was ihr diese hohe Landesauszeichnung jetzt bedeutet?

"Das ist die höchste Auszeichnung, die man in Sachen Tierschutz erreichen kann, also so wie der Oskar in der Filmszene. Für mich ist diese Auszeichnung eine Anerkennung und Wertschätzung meines Engagements für Tiere und mehr Tierliebe unter den Menschen. Schließlich sollte dieser Preis die Leute dazu anregen, Tierschutz selbst zu leben und vermehrt das Herz für Tiere schlagen zu lassen. Das fängt bei der Katzenkastration an und geht bis zum Verzicht auf Rasenmäh-Roboter, die den Kleintieren und vor allem Igeln tödliche Verletzungen zufügen. Es ist unsere Verpflichtung als Menschen, Tieren zu helfen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Schließlich sind wir alle nur Gäste auf dieser Welt."

Hannelore Gasteiger über die Bedeutung des Tierschutzpreises

Dabei hat Gasteiger ein großes Ziel vor Augen: "Ich möchte möglichst mit Hilfe der Gemeinden einen Bildungsstätte für Kinder einrichten, in der  bereits die Jüngsten Tierschutz leben und lernen können. Kinder sind unsere Zukunft und tragen ihre Erfahrungen mit Tieren auch in ihre Familien weiter."

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