20 Jahre Notarztsystem Deutschlandsberg

Das Notarzteinsatzfahrzeug ist ein VW T5 und hat sich für diesen Verwendungszweck bestens bewährt. Dieses Fahrzeug transportiert neben einem Notfallsanitäter als Fahrer und dem diensthabenden Notarzt noch ca. 350 kg an medizinischer Ausrüstung. | Foto: Rotes Kreuz
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  • Das Notarzteinsatzfahrzeug ist ein VW T5 und hat sich für diesen Verwendungszweck bestens bewährt. Dieses Fahrzeug transportiert neben einem Notfallsanitäter als Fahrer und dem diensthabenden Notarzt noch ca. 350 kg an medizinischer Ausrüstung.
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Das LKH Deutschlandsberg und das Rote Kreuz luden zu einer gemeinsamen Feier anlässlich „20 Jahre Notarztsystem“ im Bezirk Deutschlandsberg. Zahlreiche Ehrengäste, Mitarbeiter des Roten Kreuzes und Notärzte folgten der Einladung zur Feier.
Primar Gottfried Filzwieser begrüßte im Namen des LKH die Gäste und gab in seiner Rede einen kurzen Ausblick in die Zukunft des Notarztwesens, Christoph Klauser begrüßte als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes alle Gäste.
Notarzt-Stützpunktleiter Meinhard Rief gab in seinem Festvortrag einen Einblick in die Geschichte des Notarztstützpunktes Deutschlandsberg.
Am 01.02.1993 wurde das Notarztsystem Deutschlandsberg nach zahlreichen vorausgegangenen Schwierigkeiten im Bezirk in Betrieb genommen. In den ersten Jahren war nur eine notärztliche Bereitschaft von 7 – 15 Uhr möglich, da nicht genügend ausgebildete Notärzte zur Verfügung standen. Seit 1.1.1998 ist das Notarztteam rund um die Uhr erreichbar und einsatzbereit. Ca. 30.000 Kilometer werden in rund 1100 Einsätzen pro Jahr zurückgelegt.
Versorgt werden Patienten mit medizinischen Problemen aller Fachrichtungen und aller Altersgruppen. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle erfolgt die Anforderung des Notarztteams wegen internistischer Notfälle, in ca. 30 % wegen chirurgischer Notfälle.
Das derzeit eingesetzte Notarzteinsatzfahrzeug ist ein VW T5 und hat sich für diesen Verwendungszweck bestens bewährt. Dieses Fahrzeug transportiert neben einem Notfallsanitäter als Fahrer und dem diensthabenden Notarzt noch ca. 350 kg an medizinischer Ausrüstung.
Im Rahmen der Feier wurde Meinhard Rief von Christoph Klauser mit dem Verdienstzeichen des Landesverbandes Rotes Kreuz in Gold geehrt, Eva Temmel erhielt das Verdienstzeichen in Silber für langjährige und besondere Tätigkeiten für das Rote Kreuz.
In ihren Grußworten hoben Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller, Gemeindebundobmann Bürgermeister Josef Niggas und Oberstleutnant Helmut Zöhrer die Verdienste des Notarztsystems hervor und würdigten die gute Zusammenarbeit zwischen dem LKH Deutschlandsberg, dem Roten Kreuz sowie den Behörden und anderen Einsatzorganisationen.
Abschließend nahm Diakon Franz Windisch die Fahrzeugsegnung vor, verbunden mit der Bitte, dass das Notarztteam bei seinen Einsätzen auch weiterhin von Unfällen verschont bleiben möge.
Im Anschluss an die Feier luden das LKH und das Rote Kreuz alle Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein.

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