Bahnfreunde als Adressaten
3.000 Euro von der Zugwirtin Tatjana Schuster

3.000 Euro von Zugwirtin Tatjana Schuster an den Verein Freunde der Stainzer Bahn mit Obmann Franz Zettl (re) | Foto: Gerhard Langmann
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Im Bemühen, den Stainzer Flascherlzug zu erhalten, organiserte Zugwirtin Tatjana Schuster einen Benefizfrühschoppen. Den erzielten Erlös überreichte sie an den Verein Freunde der Stainzer Bahn mit Obmann Franz Zettl.

STAINZ. Das Naheverhältnis von Tatjana Schuster, Zugwirtin und Betreiberin der „Meierei“ auf dem Bahnhofplatz, zum Verein Freunde der Stainzerbahn mit Obmann Franz Zettl liegt in der Natur der Sache. Einer Gemeinsamkeit kommt in Zeiten, in denen das Schicksal des Flascherlzugs ein gewichtiges Gesprächsthema in Stainz darstellt, den Bemühungen um einen Fortbestand der touristischen Attraktion im Schilcherland zu. Als aktueller Stand kann angenommen werden, dass ein Weiterbestand des Anfang der 1970-er-Jahre ins Leben gerufenen Vergnügungszugs auf tönernen Beinen steht.

Der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag kommt wohl eine vorentscheidende Rolle zu. Als Grundlagen für eine negative Entscheidung machen aktuell die Aufwendungen für die Instandhaltung der Gleisanlagen, die laufenden Personal- und Betriebskosten, das Alter des Lokführerteams und die Tatsache, dass primärer Nutznießer des Zugs nicht Stainz ist, die Runde. Eine Fortsetzung des Fahrbetriebs scheint derzeit wohl nur möglich, wenn sich eine engagierte Interessentengruppe der Sache annimmt.

Tun statt jammern

Unabhängig von den herumschwirrenden Gerüchten und Aussagen hat sich Zugwirtin Tatjana Schuster zum Tun entschlossen. „Es hilft nichts, wenn man jammert“, so ihre Einstellung, „man muss Zeichen für ein Weiterbestehen des Zugs setzen.“ Vor drei Wochen richtete die resolute Gastronomin einen Benefiz-Frühschoppen auf dem „Meierei“-Areal aus. Das Ein-Mann-Orchester Herbert Eberhart sorgte mit seiner „Steirischen“ und mit seinem geschliffenen Mundwerk (manche sagen „blede Pappn“ dazu) für gute Unterhaltung.

In den Dienst der guten Sache für den Flascherlzug stellten sich auch die Modellbahn Deutschlandsberg mit Vizeobmann David Klug und Obmann a.D. Gerhard Klement, die einen Modelleisenbahnrundkurs zur Schau stellten. In Betrieb war auch die Feldbahn im 600-Millimeter-Schienenformat, Initiator Noah Dudek sorgte mit seinen Rundfahrten auf dem Feldbahnareal für große Freude bei der Besucherschaft.

Wir geben nicht auf!

Last but not least waren auch Mitglieder des Vereins Freunde der Stainzer Bahn im Einsatz. Obmann Franz Zettl himself spielte den Zugbegleiter und erteilte in den Waggons taxfrei Auskunft über den Flascherlzug, seine Entstehung und seine Bedeutung für den heimischen Tourismus. Die Hauptlast des Frühschoppens war allerdings von Tatjana Schuster zu stemmen, die eigens einen Losverkauf organisiert hatte.

Am vergangenen Freitag präsentierte sie die im Betrag von 3.000 Euro manifestierten Bemühungen um den Fortbestand des Zuges. „Ich bin optimistisch, dass eine Lösung gefunden wird“, überreichte sie die genannte Summe an Freunde der Stainzerbahn-Obmann Franz Zettl. „Ideen hätten wir genug“, verwies dieser auf die angedachten Arbeiten, einen Lastenwaggon einer totalen Erneuerung zu unterziehen und Arbeiten an der Diesellok 8 Zillertalbahn anzugehen. In einem war er sich mit Tatjana Schuster einig: „Wir werden nicht aufgeben.“

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