Steirische Ölspur
"Ang'setzt is" bei den Ölspurbauern

Auch der Musiker musste mit aufs Foto
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Der Ölspur-Aktionstag stand heuer unter dem Motto "Ang'setzt is". Ölspurbauern des Bezirkes zeigten ihre Produkte. Im Bericht geht es um einen Besuch beim "Greithansl" in Rassach

RASSACH/STAINZ - Seit exakt 26 Jahren gibt es die Steirische Ölspur. Sie wurde von Bürgermeister a.D. Gernot Becwar mit der Zielsetzung gegründet, dem „grünen Gold“ einen festen Stellenwert in der Bauernschaft, den Gemeinden und im Tourismus zu geben. Das Kernöl, um das es sich beim „grünen Gold“ handelt, ist eine EU-weit geschützte Marke. Die Steirische Ölspur wurde mit großem Elan gemanagt und erfuhr in den vergangenen Jahren einen kräftigen Neustart. Heute sind alle Gemeinden des Bezirkes Mitglieder, zudem halten Ölspurmühlen, -wirte, -bauern, -botschafter und -partnerbetriebe das hochwertige Lebensmittel hoch.

Geschützte geographische Angabe

Am 3. Juni waren alle Ölspurbauern aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion „Ang’setzt is“ zu präsentieren. Ausreichend Grund also, der Familie Josefine und Franz Primus in Rassach einen Besuch abzustatten. „Wir führen das g.g.A.-Siegel (geschützte geographische Angabe)“, zeigt sich Franz Primus stolz über den vom Institut Franz Siegfried Wagner in Lebring vergebenen Qualitätsnachweis. Verwaltet werden alle Prüfungsergebnisse, die der Produktionsentwicklung und der Qualitätssicherung im landwirtschaftlichen Bereich dienen, im Qualitätsregister der Europäischen Union. Zu finden ist die goldfarbene Etikette auf jeder Kürbiskernölflasche. Im Hause Primus wurde Kernöl schon immer für den Hausbrauch hergestellt, ab 1988 ging der Betrieb in die Selbstvermarktung. Die Aufgabenteilung ist klar: Josefine Primus ist für das Abfüllen, Etikettieren und den Vertrieb zuständig, ihr Mann sorgt für das Anbauen, die Produktion und den Pressvorgang. Zur Information: Gut achtzig Prozent des Verkaufs erfolgen ab Hof.

Musik mit Willly Pichay

Das mit dem „Ang’setzt is“ nahmen die beiden Landwirte wörtlich, denn sie hatten in Kisterln junge Pflanzen zur Ansicht vorbereitet. Das Produkt gab es dann aber auch im fertigen Zustand zu verkosten. „Da schmeckt es noch intensiver“, bestand der „Chef“, dem Kernöl beim Verkosten mit einer Scheibe Brot eine Spur Salz beizugeben. Zum gemütlichen Zusammensitzen bei der Musik von Willy Pichay mit seiner „Steirischen“ wurden auch Mehlspeisen, Eierspeise, Bowle und Getränke gereicht. Sehr zur Freude der Mitglieder der FF Rassach, die ihrem Kameraden einen Besuch abstatteten. Sie konnten dabei jenes Gelände inspizieren, auf dem sie am 3./4. August ihr Sommerfest veranstalten.

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