Ausgezeichneter Buschenschank Jud
Obmann Gunther Hasewend vom Steirischen Volksliedwerk bedankte sich bei Ingrid und Erich Jud als Gastgebern für das „Offene Singen“.
„Es ist wieder voll geworden“, freute sich Organisator Peter Nöhrer, dass die letzte Sangesrunde vor dem Fasching die Möglichkeit biete, sich auf etwas Ausgefallenes einzulassen. Gesagt, getan. Der Rundgesang nach der Melodie von „Horch, was kommt von draußen rein“ war tatsächlich in jener textlichen Spirale nachzusingen, wie sie auf der Vorlage aufgezeichnet war. Zur Halbzeit legte Nöhrer mit dem „Hau trileio holpara ho“ eines nach, um danach Ingrid und Erich Jud in die Mitte zu bitten. „Seit gefühlt ewiger Zeit gibt es das Offene Singen bei euch“, wies Regierungskommissär Walter Eichmann auf den langen Bestand der beliebten Reihe hin. Er bezeichnete den Buschenschank als Stainzer Zentrum der Gemütlichkeit, von denen es auch in der Großgemeinde nicht viele gebe.
Vom Steirischen Volksliedwerk aus Graz war Obmann Gunther Hasewend angereist. „Auch heute ist noch nicht alles niedergeschrieben“, bezeichnete er es als Aufgabe für die Zukunft, Lieder zu finden und zu bewahren. Vor allem müsse es Anliegen sein, Jugendliche, denen man heute zumeist „verstöpselt“ begegnet, zum Singen zu animieren. Der Buschenschank könne als Ort natürlicher Gaudi diese Werte hochhalten. Dazu, so Hasewend, sei auch die Auszeichnung „Sänger- und Musikantenfreundlicher Buschenschank“, die er heute überreichen dürfe, geschaffen worden.
„Ohne den Peter Nöhrer wäre das alles nicht möglich“, gab Erich Jud in seinen Dankesworten das Lob gleich an den Organisator weiter. Nicht vergaß er, sein großes Dankeschön allen Sängerinnen und Sängern, die oft von weither anreisen, auszusprechen.
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