Magier Helmut zu Gast
Bezauberndes Seniorenhaus Stainz

Niki und Alina als Spielkartenverschieberinnen
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Spektakel im Seniorenhaus Stainz: Zauberer Helmut verzückte sein Publikum mit undurchschaubaren Kunststücken. Mehr noch: Er ließ die Bewohner mitzaubern.

„Zwanzig Jahre war ich beim Zirkus“, verriet Helmut Baureder aus Wien, dass er bereits 45 Jahre als Zauberer aktiv ist. In der Aula des Seniorenhauses Stainz ließen sich die Bewohner jedenfalls freudig von den wundersamen Tricks gefangen nehmen. „Bei mir zaubert das Publikum mit“, hatte Helmut auf seinem Auto stehen und exakt diese Aussage setzte er in der knapp eineinhalbstündigen Schau routiniert und empathisch um. Auf eines wollte er sich aber nicht einlassen: Geld herzaubern. Obwohl er fünf mit Geldscheinen befüllte Kuverts im Publikum austeilte. Nach dem Aufzeigen von Treffern mit 100, 50, 20 und 10 Euro zog Anna Fabian aus der ersten Reihe aber eine Niete.

Beeindruckende Zaubertricks

„Karten spielen kann doch jeder“, setzte er beim Misch- und Abhebespiel voraus. Willi Lesky mischte durch, Heimleiterin Kathrin Hopfer hob ab und Elfriede Stelzer zog die unterste Karte heraus. Welch Wunder: Nach etlichem Hin und Her zeigte er exakt jene Herz Dame vor, die zuerst als unterste Karte herausgezogen und den Bewohnern aufgezeigt worden war. Nach dem Tuch-Trick, bei dem ein eingepackter Gegenstand spurlos verschwand, hatten die Betreuerinnen Alina und Niki ihren „freiwilligen“ Auftritt. Jede bekam zehn Spielkarten in die Hand und musste sie unter dem Körper verstecken. Über ein Seil gelang ein geheimnisvoller Transfer: Alina hatte neun, Niki aber elf Karten vorzuweisen. Noch schwerer nachzuvollziehen war der Augen-verbinden-Trick: Trotz des streng sitzenden Schals erkannte Zauberer Helmut die unter seine offene Hand gehaltenen Gegenstände: Schlüsseltascherl, Brille, Damenarmbanduhr, Filzschuh. Aus den Augen der Zuschauer ebenfalls unerklärlich: Betreuerin Magdalena bekam zehn Schaumgummibälle in einen Sack gefüllt, nach Einsatz von Zaubersalzes wurden daraus zwanzig. Keine Frage und mit Recht: Zauberer Helmut wurde von den Bewohnern – viele mit einem modellierten Luftballontier in der Hand - mit großem Applaus verabschiedet.

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