Bezirk bekommt zwei Streetworker

Obmann Josef Steiner setzt große Hoffnungen in die Jugendarbeit. | Foto: KK
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Jungen Menschen zu helfen, das ist die Kernaufgabe der neuen Streetworker im Bezirk Deutschlandsberg. Klingt simpel, ist es aber nicht: Oft handelt es sich dabei um Jugendliche, die sonst kaum in Vereine oder Feuerwehren integriert sind. Die Streetworker müssen auf diese Jugendlichen gut zugehen können und von ihnen auch gut angenommen werden.
Ein sensibler Bereich, wie Josef Steiner weiß. Der Obmann des Sozialvereins Deutschlandsberg, über den das Projekt Streetwork läuft, hat mit seinen Leuten viel Arbeit in die Initiative gesteckt. "Wir haben die höchsten Anforderungen an die Mitarbeiter, die es gibt", sagt Steiner. "Sie haben eine qualifizierte sozialpädagogische Ausbildung, unter Umständen auch im Suchtbereich."

Unterstützung bieten
Die Streetworker werden in einer Art "mobilem Dienst" im ganzen Bezirk dort sein, wo sich die Jugendlichen aufhalten. Ein fixer Ort, wo sie anwesend sein und beraten werden, ist ebenfalls geplant. Themen, bei denen sie den Jugendlichen zur Seite stehen, sind etwa Ausbildung oder Jobsuche – für die jungen Leute können das große Herausforderungen sein, "wenn der Rückhalt in der Familie fehlt", sagt Steiner.

Aufbauzeit benötigt
Zwei Streetworker wird es vorerst geben, für eine dritte Stelle hofft man auf eine weitere Förderung vom Land Steiermark. Die erste Mitarbeiterin beginnt Anfang Mai. Bis ein Draht zu den Jugendgruppen entsteht, ein festes Lokal für Treffen gefunden ist und die Arbeit richtig beginnt, kann noch einige Zeit vergehen. "Erfahrungsgemäß ist etwa ein halbes Jahr Vorarbeit notwendig, bis man sagen kann: Es läuft", so Steiner.

Obmann Josef Steiner setzt große Hoffnungen in die Jugendarbeit. | Foto: KK
Große Pläne hat der Sozialverein auch für die Zukunft: Die Sozialarbeit soll bis in die Volksschulen ausgedehnt werden. | Foto: Foto: Mempör
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