Herzenswärme zeigen
Deutschlandsbergerin leitet das Projekt "VinziHerz"

Die Koordinatorin der "VinziWerke" Amrita Böker, der ukrainische Honorarkonsul Friedrich Möstl und die "VinziHerz"-Projektleiterin Yuliia Malchevska (v.l.). | Foto: Alexander Danner
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  • Die Koordinatorin der "VinziWerke" Amrita Böker, der ukrainische Honorarkonsul Friedrich Möstl und die "VinziHerz"-Projektleiterin Yuliia Malchevska (v.l.).
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Die Ukrainerin Yuliia Malchevska flüchtete mit ihrer Familie und Verwandten vor dem Krieg nach Österreich. Seit dem Frühjahr 2022 lebt sie in Deutschlandsberg und setzt sich seither tatkräftig für Menschen in ihrer Heimat sowie für ihre vertriebenen Landsleute ein. Heute leitet sie das Projekt "VinziHerz".

DEUTSCHLANDSBERG. "Nach meiner Flucht nach Österreich habe ich mich selbstständig um Hilfe für vertriebene Menschen aus der Ukraine bemüht – es gelang mir mit der Unterstützung von vielen helfenden Händen, rund 60 Tonnen an Hilfsgütern zu organisieren und in die Ukraine zu schicken", erinnert sich die Deutschlandsbergerin Yuliia Malchevska.

Durch diese selbstständige Arbeit trat Malchevska auch mit dem Honorarkonsulat für die Ukraine in Graz in Kontakt. Gemeinsam entstand die Idee, die Unterstützungen auf professionelle Beine zu stellen. "Ich bin sehr froh, dass der Honorarkonsul Friedrich Möstl, der ja auch Vorstandsmitglied bei den 'VinziWerken' ist, das Projekt unter das Dach von 'VinziHerz' geholt hat", ist Malchevska dankbar.

Yuliia Malchevska lebt mit ihrer Familie in Deutschlandsberg und hat sich dort gut in die Gemeinschaft eingelebt. | Foto: Alexander Danner
  • Yuliia Malchevska lebt mit ihrer Familie in Deutschlandsberg und hat sich dort gut in die Gemeinschaft eingelebt.
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Näheres zum Projekt

Das Projekt "VinziHerz" zeigt Herzenswärme für jene Menschen, die durch alle sozialen Netze gefallen sind. Es hat mehrere Standbeine: Einerseits werden Vertriebene hier in der Steiermark unterstützt. Das Projekt kümmert sich um Härtefälle unter Vertriebenen, die sich aus unterschiedlichen Gründen entweder nicht für die Grundsicherung qualifizieren oder einer Hilfeleistung bedürfen, die von den vorhandenen Unterstützungsleistungen nicht abgedeckt wird. Anderseits unterstützt "VinziHerz" auch vor Ort in der Ukraine – in der Oblast Lviv.

Die Hilfeleistungen gestalten sich von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Sie können konkrete Hilfsgüter und monetäre Unterstützung beinhalten, "VinziHerz" trägt mit dem Know-how aber auch dazu bei, etwa ein Angebot an Notunterkünften in der Ukraine aufzubauen. Die "VinziWerke" greifen hier auf 34 Jahre Erfahrung zurück.

"Meine Aufgabe bei 'VinziHerz' ist es, Hilfesuchende und Hilfeleistende zusammenzubringen, Projekte zu entwickeln, zu koordinieren und auch entsprechend unseres Credos auszusuchen: Wir setzen dort an, wo bisherige Hilfeleistungen aufhören. Das betrifft insbesondere Härtefälle, die durch die bestehenden Unterstützungen nicht abgedeckt werden."
Yuliia Malchevska, Projektleiterin

VinziHerz-Projektleiterin Yuliia Malchevska setzt sich für ukrainische Menschen in Not ein. | Foto: VinziWerke
  • VinziHerz-Projektleiterin Yuliia Malchevska setzt sich für ukrainische Menschen in Not ein.
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"Das ist eine große Aufgabe, aber es gibt so viele Menschen, die uns solidarisch in dieser Sache zur Seite stehen und das erfüllt mich mit Dankbarkeit!", meint Malchevska zu ihrer Tätigkeit als Projektleiterin. Sie möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, um noch mehr Menschen darum zu bitten, zu helfen. Weitere Informationen zum Projekt findest du unter www.vinzi.at/vinziherz.

Das Spendenkonto

IBAN: AT88 2081 5000 4552 3271

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Amrita Böker, Friedrich Möstl, Yuliia Malchevska | Foto: Alexander Danner
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